Veganer Pflaumenkuchen aus dem Glas
Frühling, Sommer, Herbst und Winter: An diese Zeiteinteilung hält sich wohl der Großteil der Menschheit. Bei uns im Büro sieht das etwas anders aus. Statt in Jahreszeiten denken wir das Jahr natürlich in unseren Lieblingsessen. Das könnte sich dann ungefähr so anhören: „Das Kloß-Quartal (aka Winter) war dieses Jahr wirklich ungewöhnlich stressig im Vergleich zum Letzten”.
Doch bevor wir uns mit vollem Eifer ins Kloß-Quartal stürzen, steht natürlich zunächst das Pflaumen-Quartal (aka Herbst) an. Um das gebührend zu feiern, servieren wir euch diese herrlichen kleinen Pflaumenkuchen aus dem Glas. Dieses Dessert vereint alle herausragenden Qualitäten eines Pflaumenkuchens mit der Simplizität eines Schicht-Desserts. Wir würden das ungefähr so berechnen: Ihr braucht für dieses Dessert nur ein Drittel der Zeit, habt aber anschließend vier Mini-Kuchen, also quasi ein 12-facher Spaß gegenüber einem normalen Kuchen.
Und die Zubereitung ist ebenfalls super einfach, juhu! Als Erstes brauchen wir natürlich ein paar knusprige Streusel. Die bereiten wir ganz fix aus Mehl, Zucker, Salz und veganer Butter zu. Eure Streusel sollten nicht zu groß sein, damit sie eine gute Barriere zwischen den einzelnen Schichten bilden, aber auch nicht so klein, dass sie aufweichen. Am besten orientiert ihr euch an der Größe einer Haselnuss.
Damit unsere Streusel sich nicht einsam fühlen, landet eine simple Vanillecreme aus veganem Quark, Vanille und Zitronenabrieb in unseren Dessert-Gläsern. Nach einer Runde Streusel folgt nun der einfachste und gleichzeitig wichtigste Schritt: die Pflaumengrütze. Natürlich könnten wir die Grütze selber herstellen, aber erstens soll dies hier ein schnelles Rezept werden und zweitens müssen wir neidlos anerkennen, dass wir es wohl selber nicht besser hinkriegen würden als Zum Dorfkrug. Ihre Grütze schmeckt wie selbstgemacht, aber eben irgendwie noch ein kleines bisschen besser. Vielleicht liegt es an den extra großen Fruchtstücken oder der traditionellen Herstellung. Oder liegt es daran, dass wir uns bis zum Oktober gedulden müssen, bis wir die pflaumig-zimtige Grütze futtern dürfen (sie ist nämlich nur saisonal verfügbar, meist ab Oktober)? Was auch immer es ist, wir sind Fans!
Wenn ihr verstehen wollt, warum wir bei Pflaumengrütze ins Schwärmen kommen, könnt ihr mit dem neuen Storefinder die euch am nächsten gelegene Pflaumengrütze (und andere Zum Dorfkrug Produkte) ausfindig machen. Wer braucht da noch die Maps-App? Wir haben auf jeden Fall nur noch ein Ziel vor Augen!
Veganer Pflaumenkuchen aus dem Glas
Zutaten
Für die Streusel:
- 125 g Zucker
- 250 g Weizenmehl (Type 405) oder Dinkelmehl (Type 603)
- 150 g kalte vegane Butter
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 400 g veganer Quark oder Skyr
- 0.25 Zitrone (Abrieb)
- 1.5 TL (8 g) Vanillezucker
- 1 Glas Pflaumengrütze (z. B. von Zum Dorfkrug)
Zubereitung
Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Weizenmehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen. Kalte vegane Butter grob würfeln. Die Butterwürfel zu den trockenen Zutaten geben und gut verkneten bis ein fester, etwas bröseliger Teig entsteht. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Die Streusel sollten in etwa die Größe von Haselnüssen haben.
Die Streusel 12–15 Minuten bei 180 °C (Umluft) backen, bis sie goldbraun sind. Frisch aus dem Ofen sind die Streusel noch sehr weich. Daher ist es wichtig, sie vor dem Weiterverarbeiten abkühlen zu lassen.
In der Zwischenzeit veganen Quark oder Skyr in eine Schüssel geben und mit Zitronenabrieb und Vanillezucker abschmecken.
Nachdem die Streusel abgekühlt sind, kann mit dem Schichten begonnen werden. Dafür abwechselnd Pflaumengrütze, Streusel und die vegane Quarkcreme in ein Glas geben.
Tipp: Die Zutaten sind so berechnet, dass sie für vier mittelgroße Gläser (à 200 ml) mit je einer Schicht Pflaumengrütze, einer Schicht Quarkcreme und zwei Streusel-Schichten reichen. Solltet ihr größere oder kleinere Gläser verwenden, müsst ihr die Menge entsprechend anpassen. Die Zusammenstellung der Schichten kann natürlich variiert werden.