Vegane Kalter-Hund-Bites

Kalter Hund, Kekskuchen oder kalte Schnauze – in Deutschland ist der süße Klassiker jedem ein Begriff. Aber wusstet ihr, dass es in Großbritannien etwas ganz Ähnliches gibt, was meiner Meinung nach geschmacklich sogar die Nase vorn hat?

Ich hab den sogenannten „Chocolate Tiffin“ das erste Mal in London gegessen und war geschockt: Nicht nur, weil mich die Kombination aus Keksstücken, Trockenfrüchten und dicker Schokoladenschicht geschmacklich umgehauen hat, sondern auch, weil ich von dieser Süßigkeit vorher noch nie gehört hatte. Ursprünglich kommt der Tiffin aber aus Schottland – und ist eigentlich ein simpler No-Bake-Schokoladenriegel, der traditionell aus „digestive biscuits“, Rosinen und Schokolade hergestellt wird. „Digestive biscuits“ kommen, Überraschung, auch aus Großbritannien, sind vegan und vereinzelt auch in deutschen Supermärkten und online zu finden. Der Einfachheit halber verwenden wir für unser Rezept aber vegane Butterkekse. Den britischen „golden syrup“ ersetzen wir durch herkömmlichen Ahornsirup. Im Endeffekt bleiben wir der schottischen Tradition also nicht ganz treu und haben unserer Interpretation stattdessen einen greifbaren Namen gegeben. Neben Keksen und Ahornsirup braucht man für die Füllung lediglich vegane Butter und Kakaopulver – also alles Dinge, die man mit großer Wahrscheinlichkeit schon zu Hause hat. Die Zutaten für die Füllung werden alle zusammen in einem Topf geschmolzen und anschließend in eine Form gegeben. Dabei solltet ihr nur darauf achten, dass ihr die Masse richtig fest andrückt, damit die Bites später schön kompakt werden.

Generell könnt ihr das Rezept aber vollständig an eure Bedürfnisse und Wünsche anpassen. Wer keine Rosinen mag, kann auch andere Trockenfrüchte verwenden oder ganz weglassen. Das Gleiche gilt für die Schokoladensorte: Für unsere Schicht haben wir die Creamy Choc Bar von Nomo benutzt. Falls ihr euren Bites aber noch einen Twist geben wollt, können wir euch auch andere Sorten wie die Not Hazelnut Choc Bar oder (für alle Orangen-Liebhaber) die Orange Crunch Bar empfehlen. Die Schokoladen von Nomo sind komplett allergenfrei, ohne Palmöl und mit nachhaltigem Kakao hergestellt. Ihr findet sie in ausgewählten Supermärkten oder im Onlineshop von Nomo.

Und falls ihr doch lieber beim Klassiker bleiben wollt: Hier kommt ihr zum Rezept für veganen kalten Hund. Außerdem können wir euch folgende No-Bake-Rezepte empfehlen, die gleichermaßen gut zur Tea-Time passen:
Haselnuss-Schokoladen-Riegel, Mango Cheesecake und vegane Spekulatius-Tartelettes mit Vanillecreme.