Einfaches veganes Stockbrot

Dieses Rezept schreit förmlich nach meiner Kindheit. Zu jedem Grillfest, sei es in der Schule, bei den Nachbar:innen oder bei Oma und Opa – der Teig für Stockbrot durfte einfach niemals fehlen. Es war meistens das Essen, worauf ich mich am meisten gefreut habe. Stockbrot zu essen bedeutete aber noch viel mehr, als einfach nur den Teig aufzurollen und ihn dann über die Glut zu halten. Es bedeutete, vor der Grillparty in den Wald zu gehen und den perfekten Stockbrot-Stock zu suchen. Dieser musste anschließend natürlich noch geschnitzt werden, sodass am vorderen Ende eine schöne glatte Oberfläche zu sehen war. Bei der ganzen Stockbrot-Sache gab es nur immer zwei kleine Probleme. Erstens: Der Grill wurde erst für die Stockbrot-Bäcker*innen freigegeben, wenn alles andere aufgegessen war. Das bedeutete, dass ich eigentlich auch immer schon satt war, als es dann endlich soweit war. Zweitens: Der Grill (wir hatten immer einen mit Holzkohle) war meistens schon viel zu kalt, um das Stockbrot wirklich durchzubacken. Deshalb war es außen meistens schwarz und innen noch roh. Ob mich eines der beiden Probleme davon abgehalten hätte es trotzdem zu essen? Auf gar keinen Fall.

Kann das Rezept abgewandelt werden?
Um mehr Abwechslung reinzubringen, haben wir noch ein paar Optionen, wie ihr das Stockbrot-Rezept abwandeln könnt. Früher gab es bei mir sehr oft eine Variante mit Mohn, was ich sehr gerne gegessen habe. Alternativ könnt ihr auch Röstzwiebeln, verschiedene Gewürze wie edelsüßes oder rosenscharfes Paprikapulver, Zwiebel- oder Knoblauchpulver oder getrocknete Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Petersilie in den Teig geben. Auch eine süße Variante ist natürlich möglich: Gebt dafür einfach statt Salz mehr Zucker und eventuell etwas Zimt und Rosinen in den Teig. Achtet dann beim Aufrollen auf euren Stock darauf, dass die Rosinen möglichst nicht außen sind, da sie sonst schnell verbrennen können.

Kann man Stockbrot nur auf dem Grill machen?
Gute Nachricht für alle, die keinen Grill haben: Stockbrot kann auch easypeasy im Ofen gemacht werden. Wir haben den Teig dafür statt auf Stöcke auf Kochlöffel gewickelt. Kleiner Pro-Tipp von uns: Das fertige, heiße Stockbrot könnt ihr mit veganer Aioli einstreichen – das schmeckt herrlich. Wenn ihr das nicht machen wollt, verwendet die Aioli einfach als Dip.

Wir haben dafür die vegane Aioli von Byodo genommen. Zusammen mit frischen Kräutern und Zitronenabrieb ist sie der perfekte frische Dip für jede Grillparty. Bei uns wird sie allerdings nicht nur als Dip verwendet, sondern kommt auch für den Geschmack in den Teig, was dem Stockbrot eine leichte Knoblauchnote verleiht. Die Aioli ist aber nicht der einzige Dip, den ihr auf unserem Grill-Buffet finden werdet. Byodo hat noch viele weitere leckere Soßen wie z. B. den Grill & Fondue Senf oder die Barbecue Sauce. Warum wir Byodo so gern haben? Die Antwort ist ganz simpel: Die Produkte bestehen alle zu 100 % aus den besten Bio-Zutaten und haben somit nicht nur eine hochwertige Premiumqualität, sondern auch einen tollen Geschmack. Dieses Genussversprechen gibt die Firma aus Oberbayern.

So, jetzt setzt so langsam mal euren Hefeteig an, damit er auch schön gegangen ist, wenn eure Grillparty startet.

R815 Einfaches veganes Stockbrot
R815 Einfaches veganes Stockbrot
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Einfaches veganes Stockbrot

8 Stockbrote
30 Minuten (+ 3 Stunden Geh- und Backzeit)

Zutaten

Für den Hefeteig:

  • 7 g Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 280 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Weizenmehl (Type 405) oder Dinkelmehl (Type 630)
  • 2 TL Salz
  • 25 g vegane Aioli (z.B. von Byodo)

Für den Dip:

  • 50 g vegane Aioli (z.B. von Byodo)
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
  • 10 g frische Kräuter

Außerdem:

  • Verschiedene Grillsoßen (z.B. Barbecue Sauce oder Grill & Fondue Senf von Byodo)

Zubereitung

  1. Trockenhefe zusammen mit Zucker in eine Schüssel geben und mit lauwarmem Wasser übergießen. 5 Minuten stehen lassen, bis die Hefe Blasen schlägt. Mehl und Salz dazugeben und zu einem groben Teig mit einem Kochlöffel verrühren.

  2. Den Teig nun in eine Küchenmaschine geben und auf kleiner Stufe kneten lassen, bis dieser glatt ist. Alternativ mit den Händen kneten. Die vegane Aioli dazugeben und weitere 7–8 Minuten mit den Händen oder der Küchenmaschine kneten. Den Teig anschließend rundwirken und zurück in die Schüssel geben, mit einem Tuch überdecken und an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde oder bis er sich verdoppelt hat gehen lassen.

  3. In der Zwischenzeit den Dip aus veganer Aioli, gehackten frischen Kräutern und Zitronenabrieb anrühren und bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.

  4. Sobald der Teig gegangen ist, erneut durchkneten und in 8 gleichgroße Stücke teilen. Die Teigstücke zu einer Schlange formen und etwas plattdrücken und um euren Stock (oder Kochlöffel) wickeln und erneut ca. 30 Minuten gehen lassen.

  5. Nun das Stockbrot entweder über dem Grill oder im Backofen bei 200 °C (Ober- und Unterhitze) ca. 10–14 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

R815 Einfaches veganes Stockbrot
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R815 Einfaches veganes Stockbrot

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