Vegane Bratkartoffel-Pfanne mit Gemüse

Bratkartoffeln wirken wie das bodenständigste, simpelste Gericht der Welt. Ich verbinde dieses Essen vor allem mit meinem Vater, der nicht viel kocht, aber eine Handvoll Gerichte mit Leidenschaft zubereitet – Bratkartoffeln ist eines davon. Dafür verwendet er, wie wahrscheinlich die meisten Menschen, bereits gekochte Kartoffeln. Bratkartoffeln sind nämlich das beste Resteessen – nicht nur für Kartoffeln, sondern für jede Art Gemüse, das noch bei euch herumliegt. Der halbe Block Tofu aus der hinteren Kühlschrankecke? Rein damit! Gleiches gilt auch für Dips, Toppings, etc. Hier darf alles in die Pfanne.

Es gibt dennoch ein paar Dinge in Sachen Bratkartoffeln zu beachten. In Scheiben geschnitten gehören sie für mich in die Pfanne. Im Ofen bereite ich lieber die stückige Variante zu, also Kartoffelviertel oder zerdrückte Kartoffeln, so wie unsere Smashed Potatoes aus dieser Kartoffelwoche. Für ganz klassische Bratkartoffeln ist die Pfanne doch wirklich die bequemste Variante, um die Kartoffeln von beiden Seiten knusprig und goldbraun zu braten. Für die perfekte Bräune brauchen Kartoffeln aber vor allem eins: Platz. Es kann sich daher lohnen, parallel in zwei Pfannen zu arbeiten, wenn eure Pfanne zu klein ist. In unserem heutigen Rezept verwenden wir zusätzlich noch Süßkartoffel, die eine kürzere Garzeit als übliche Speisekartoffeln hat. Wenn ihr beide Varianten schon vorgekocht habt, sollte die Süßkartoffel also erst später in die Pfanne. In unserem Fall waren die Kartoffeln vorgekocht, die Süßkartoffel aber noch roh. So haben sich die Zubereitungszeiten ausgeglichen.

R452 Vegane Bratkartoffel-Pfanne
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Vegane Bratkartoffel-Pfanne

2 Personen
45 Minuten

Zutaten

  • 250 g festkochende Kartoffeln
  • 150 g Süßkartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 10 Rosenkohl-Köpfe
  • 10 Kirschtomaten
  • 1 Paprikaschote
  • 200 g Räuchertofu
  • 1 Handvoll frischer Spinat
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Ajvar zum Servieren

Zubereitung

  1. Der erste Schritt entfällt, wenn ihr bereits vorgekochte Kartoffeln habt, die ihr verwerten wollt. Die festkochenden Kartoffeln mit Schale in einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken, salzen und ca. 20 Minuten kochen, bis sie gar sind. Danach abgießen und ausdampfen lassen, bis man sie anfassen kann. Anschließend schälen und in Scheiben schneiden.

  2. In der Zwischenzeit die Süßkartoffel in dünne Scheiben schneiden, Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, Rosenkohl putzen vierteln, Kirschtomaten halbieren, Paprikaschote und Tofu klein schneiden.

  3. Etwas Pflanzenöl in einer großen Pfanne erhitzen und erst den Tofu ca. 3-4 Minuten scharf anbraten. Danach Paprika und Rosenkohl dazugeben und gemeinsam ca. 5 Minuten über mittlerer Hitze anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.

  4. Das gebratene Gemüse aus der Pfanne nehmen und erstmal beiseitestellen. Anschließend erneut etwas Pflanzenöl erhitzen und nun die vorgekochten Kartoffelscheiben und die Süßkartoffelscheiben in die Pfanne geben und von beiden Seiten anbraten. Wer mag, kann auch eine zweite Pfanne dazugeben, um den Kartoffeln mehr Platz zu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  5. Sobald die Kartoffelscheiben von beiden Seiten gebraten sind, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und ca. 2 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Anschließend die bereits angebratenen Zutaten dazugeben, sowie die Tomaten und den Spinat. Alles vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen noch ca. 3 Minuten anbraten, bis der Spinat zusammenfällt. Bratkartoffeln mit Ajvar oder einem anderen Dip servieren.

R452 Vegane Bratkartoffel-Pfanne
R452 Vegane Bratkartoffel-Pfanne

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