21 vegane Rezepte unter 5 Euro (und noch mehr Tipps, um günstig vegan zu essen)
Auf Zucker&Jagdwurst findest du so viele Rezepte, dass es manchmal schwer sein kann, genau das richtige für den Moment zu finden. Dafür haben wir zum einen unsere Rezepte kategorisiert, aber wenn du es noch spezifischer möchtest, findest du in unseren Rezeptsammlungen bestimmt das passende Essen – zum Beispiel für sojafreie Desserts, für einen Katertag, was du bei einer Erkältung essen solltest und was du mit Fertigteig aus dem Supermarkt anstellen kannst. Alle Rezeptsammlungen findest du hier.
Ihr möchtet euch vegan ernähren, seid aber abgeschreckt von den eher hochpreisigen veganen Ersatzprodukten im Supermarkt? Dann seid ihr hier genau richtig, denn wir zeigen euch, dass veganes Essen nicht teuer sein muss! In diesem Artikel findet ihr eine Sammlung günstiger veganer Rezepte und dazu noch praktische Tipps, wie man günstiger einkaufen kann.
12 Tipps, um günstig vegan zu essen:
Preise vergleichen: Je nach Supermarkt können die Lebensmittelpreise stark schwanken, sodass es sich lohnt, sie zu vergleichen. Anfangs macht es vielleicht etwas Mühe, aber irgendwann wisst ihr genau, wo ihr was am besten und günstigsten kaufen könnt. Orientalische oder asiatische Märkte verkaufen Lebensmittel häufig deutlich günstiger und in größeren Verpackungen. Dazu findet man in diesen Läden oft Nahrungsmittel, die anderswo schwer zu finden sind. In normalen Supermärkten findet ihr die günstigsten Produkte häufig ganz unten oder ganz oben im Regal – eben dort, wo sie einem am wenigsten ins Auge fallen.
Planen: Wenn ihr euch genau überlegt, was ihr in den nächsten Tagen essen wollt, fällt es leichter, nur das einzukaufen, was ihr letztendlich auch benötigt. So geratet ihr nicht in Versuchung, unnötig Geld für etwas auszugeben, was ihr gar nicht benötigt. Zudem hilft eine gute Planung dabei, Lebensmittel optimal für mehrere Gerichte auszunutzen, sodass am Ende nichts schlecht wird und weggeschmissen werden muss. Durch eine gute Planung spart ihr also nicht nur Geld, sondern beugt auch Lebensmittelverschwendung vor und leistet somit einen Beitrag für die Umwelt.
Größere Mengen kaufen: Wenn man größere Mengen kauft, sinkt der Preis meistens. Damit Lebensmittel mit einer geringeren Haltbarkeit trotzdem nicht schlecht werden, könnt ihr beispielsweise größere Portionen kochen und habt dadurch für die nächsten Tage schon vorgekocht. Ihr könnt aber auch einen Teil des Essens einfrieren und habt somit Essen für einen Tag, an dem mal wenig Zeit zum Kochen ist. Zum Thema Vorkochen haben wir übrigens auch einen Artikel geschrieben. Diesen findest du hier.
Selber machen statt kaufen: Nicht immer, aber häufig ist es günstiger, Fertigprodukte einfach selber herzustellen. Zudem hat das den Vorteil, dass ihr das jeweilige Nahrungsmittel ganz an euren Geschmack anpassen könnt und keine bzw. weniger Zusatzstoffe enthalten sind. Auf unserem Blog findet ihr bereits eine ganze Reihe an Rezepten für vegane Dips und Aufstriche und selbst gemachte Käsealternativen.
Saisonal und regional kaufen: Wer darauf achtet, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch seinem Geldbeutel. In der Regel wird das Obst und Gemüse, das gerade Saison hat, günstiger angeboten, als jenes, das aus dem Ausland importiert werden muss.
Samstags oder kurz vor Ladenschluss einkaufen gehen: Insbesondere Samstagabend, aber gelegentlich auch unter der Woche kurz vor Ladenschluss sind oft Lebensmittel reduziert.Wieso? Essen mit begrenzter Haltbarkeit wollen die Geschäfte natürlich noch loswerden – zum Teil bezahlt man nur noch einen Bruchteil des Originalpreises, vor allem bei Obst und Gemüse.
Vorsicht vor Angeboten! Nicht jedes Sonderangebot ist wirklich günstig, deshalb solltet ihr die Preise von reduzierten Produkten immer noch mal vergleichen. Oft kosten ähnliche, nicht reduzierte Lebensmittel von anderen Firmen nämlich immer noch weniger. Vor allem bei Gemüse und Obst kann es sich jedoch lohnen zuzugreifen, wenn etwas reduziert ist.
Eigenmarken kaufen: Eigenmarken von Lebensmittelhändlern sind meist besonders günstig und schmecken genauso gut wie Markenprodukte.
„To Good to Go“: Viele von euch kennen die App wahrscheinlich schon, aber falls nicht, probiert sie gerne mal aus. Dies ist keine bezahlte Werbung – wir selbst nutzen sie einfach sehr gern. In der App bieten Supermärkte, aber auch Bäckereien, Imbisse und Restaurants Lebensmittel, Essenskörbe und ganze Gerichte zu günstigen Preisen an. So werden weniger Lebensmittel verschwendet. Mittlerweile haben die meisten Supermärkte jedoch auch eine Ecke, in der sie Lebensmittel, die nicht mehr so schön aussehen oder deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft, zu reduzierten Preisen anbieten.
Foodsharing: Das Prinzip des Foodsharings ist dem von „To Good to Go“ ähnlich, allerdings bekommt ihr die Lebensmittel hier komplett umsonst. Die Bewegung ist nicht in allen Städten vertreten und basiert auf Freiwilligenarbeit. Jeden Tag holen freiwillige Helfer überschüssige Lebensmittel oder Produkte mit reduzierter Haltbarkeit z.B. bei Bäckern, Lebensmittelhändlern, Tankstellen oder Veranstaltungsorten ab und bringen sie an festgelegte Orte, wo sie möglichst fair und kostenlos verteilt werden.
Carbs, carbs, carbs: Wir lieben sie ja, die Kohlenhydrate! Sie liefern nicht nur Energie und machen satt, sondern sie sind vor allem in Form von Nudeln, Kartoffeln, Reis, Mehl und Haferflocken sehr günstig zu erwerben.
Und als letzten Tipp: Geht nicht hungrig einkaufen! Ich glaube, wir müssen nicht weiter ausführen, warum.