So gelingt veganer Mürbeteig immer

Es gibt ein paar Teig-Grundrezepte, die du bestenfalls aus dem Kopf kennen solltest - zumindest solltest du die Tricks und Geheimnisse von ihnen kennen, damit du nachher keine böse Überraschung erlebst.

Wir haben dir bereits veganen Biskuitteig und Hefeteig vorgestellt - heute geht’s um ihren mürben Freund. Der klassische Mürbeteig eignet sich für Böden von Tartes und Tartelettes, auch als Blechkuchen- und Tortenboden und natürlich für blitzschnelle knusprige Kekse. So vielseitig er ist, so gefürchtet ist er bei einigen. Manchmal wird er zu zäh, manchmal zu bröckelig, manchmal lässt er sich nur schwer ausrollen oder oder. Klingt nicht gut, lässt sich aber alles easy vermeiden.

Hier sind 4 Tipps für den perfekten Mürbeteig.

1. Das 3-2-1 Rezept

Jetzt haben wir groß rumgeprahlt mit „Rezepten, die man aus dem Kopf wissen muss“. Bei Mürbeteig gibt’s aber wirklich eine denkbar einfache Regel, die ihr ab sofort nicht mehr vergesst. 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker. Schon habt ihr euren süßen Mürbeteig. Wenn ihr also 300 g Mehl verwendet, nehmt ihr 200 g vegane Butter (festes Kokosöl geht übrigens auch) und .... richtig, 100 g Zucker. Leichter geht’s wirklich nicht. Sollte euch der Mürbeteig trotzdem zu bröselig erscheinen, könnt ihr nach Bedarf noch einen kleinen Schuss kaltes Wasser dazugeben.

2. Kälte, Kälte, Kälte

Der Mürbeteig liebt es kalt. Deswegen sollte die Butter immer direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. Wenn ihr Wasser zugebt, sollte auch das kalt sein und im optimalsten Fall braust ihr eure Hände vor dem Kneten auch kurz mit kaltem Wasser ab und trocknet sie ab. Zudem ist es unbedingt nötig, Mürbeteig nach dem Kneten im Kühlschrank ruhen zu lassen. Seid nicht zu ungeduldig, eure Kekse werden es euch später danken.

3. Die Folie macht’s!

Nachdem euer Mürbeteig ausreichend gekühlt wurde, geht’s ans Ausrollen. Nach unserer Erfahrung geht das am einfachsten, wenn ihr dafür Frischhaltefolie zur Hilfe nehmt und den Teig zwischen zwei großen Blättern Folie ausrollt. So bleibt er nicht unten am Tisch kleben, reißt nicht und ihr könnt ihr anschließend easypeasy in eure Backform transportieren.

4. Für später

Mürbeteig lässt sich übrigens auch prima einfrieren. Dafür könnt ihr ihn zu einer Scheibe formen und in einem Gefrierbeutel lagern und später einfach auftauen und weiterverwenden.

R36 Vegane Beeren Tartelettes
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Grundrezept für veganen Mürbeteig

1 Teig
45 Minuten

Zutaten

  • 300 g Weizenmehl
  • 200 g vegane Butter
  • 100 g Zucker
  • kaltes Wasser nach Bedarf

Zubereitung

  1. Vermischt Weizenmehl und Zucker in einer großen Schüssel. Die kalte vegane Butter in Flocken darübergeben und mit kalten Händen verkneten. Gebt etwas Eiswasser (oder sehr kaltes Wasser) dazu und knetet bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

  2. Den Teig in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen lassen, bevor ihr ihn weiterverarbeitet.

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