Kartoffelbrei mit Rahmspinat und veganen Spiegeleiern

Rahmspinat – eines der wohl umstrittensten Gerichte Deutschlands. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Als Kind war ich eher Team Anti-Spinat, doch das Blatt hat sich gewendet. Heute liebe ich ihn, egal in welcher Form. Meine Eltern haben ihn früher klassischerweise immer mit Spiegeleiern und Kartoffelbrei serviert. Nachdem ich meine Abneigung gegenüber dem Rahmspinat überwunden hatte, war es eines meiner liebsten Gerichte. Doch seit meinem Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung musste ich darauf verzichten. Ein Zustand, den wir dringend ändern mussten. Wir haben den Kindheitsklassiker von früher ganz ohne tierische Produkte zubereitet.

Fangen wir also nach und nach mit den einzelnen Bestandteilen des Gerichts an und beginnen zunächst einmal mit den einfachen Dingen: Kartoffelbrei zu veganisieren ist bei diesem Gericht wohl das geringste Problem. Wir tauschen die tierischen Bestandteile einfach gegen pflanzliche: also vegane Butter und pflanzliche Milch. Der Rest der Zubereitung bleibt gleich. Easy! Und seien wir mal ehrlich: Es geht nichts über selbstgemachten Kartoffelbrei. Bei dem Rahmspinat sieht es ähnlich aus. Hier benutzen wir einfach eine pflanzliche Sahne (z. B. Hafersahne) anstatt tierischer.

Etwas komplizierter wird es erst bei den Spiegeleiern, aber wenn man den Dreh einmal raus hat, ist es ganz einfach. Als Ersatz für das schwabbelige Eiweiß verwenden wir eine Mischung aus pflanzlicher Sahne und Seidentofu (den ihr im Super- oder Bio-Markt bekommt). Für den Geschmack fügen wir das Schwefelsalz Kala Namak hinzu. Ein echter Gamechanger für alle veganen Eier-Rezepe wie veganen Rührtofu oder diese herrliche Quiche Lorraine. Anschließend färbt ihr einen Teil des “Eiweißes” mit ein wenig Kurkuma gelb ein und fertig ist auch das Eigelb. Das Ganze landet anschließend in der Pfanne. Erst gebt ihr das “Eiweiß” hinein und anschließend müsst ihr nur noch vorsichtig das Eigelb darauf platzieren. Gar nicht mal so kompliziert, oder?