Vegane Wareniki mit Kartoffel-Käse-Füllung

Vor etwa sechs Jahren haben wir euch zum ersten Mal die ukrainischen Teigtaschen „Wareniki“ vorgestellt – damals mit einer Füllung aus Kartoffeln, Karotten und Pilzen. Inzwischen haben wir unser Rezept für euch überarbeitet und sie mit einer Kartoffel-Käse-Füllung ausgestattet, in der wir am liebsten baden würden. Serviert haben wir sie mit knusprigen Räuchertofu-Würfeln und einer ordentlichen Portion veganen Schmand. Aber wie es eben immer mit Teigtaschen ist: Füllen könnt ihr sie natürlich mit allem, was euch lieb ist.

Wareniki haben ihre Ursprünge in der slawischen Küche und waren vor allem in der ehemaligen Sowjetunion verbreitet. Heute werden sie besonders mit der ukrainischen Küche in Verbindung gebracht, wo sie auch als Nationalgericht gelten. Wie auch Piroggen oder andere Teigtaschen bestehen sie aus einem dünnen Teig, der zu einem Halbmond zugeklappt und mit unterschiedlichen Füllungen zubereitet wird. Wareniki und Pelmeni sind übrigens nicht das Gleiche. Pelmeni haben ihre Ursprünge nämlich in der russischen Küche und werden zumeist mit Fleisch gefüllt. Wareniki hingegen werden oft mit Kartoffeln, Kohl, Frischkäse (Quark), Pilzen oder auch süß mit Kirschen gefüllt.

Übrigens könnt ihr die Wareniki auch abkochen, abkühlen lassen und dann einfrieren. So habt ihr immer ein paar Teigtaschen im Gefrierschrank. Wenn ihr eure Teigtaschen lieber anbraten wollt, könnt ihr das natürlich auch machen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Teigtaschen nach dem Kochen gut trocken tupft, sodass keine Restflüssigkeit zum heißen Fett in die Pfanne kommt.

R29 Vegane Wareniki
R29 Vegane Wareniki mit Kartoffel-Käse-Füllung
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Vegane Wareniki mit Kartoffel-Käse-Füllung

2 Portionen (á 10 Wareniki)
45 Minuten

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g Weizenmehl Typ 405
  • 0.5 TL Salz
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 100 - 150 ml Wasser

Für die Füllung:

  • 250 g mehligkochende Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 3 g Petersilie
  • 3 g Dill
  • 50 g veganer Streukäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Außerdem:

  • Pflanzenöl
  • 100 g Räuchertofu
  • vegane Crème Fraîche
  • Dill
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. In einer Schüssel Mehl, Salz und Öl vermischen. Nach und nach Wasser hinzugeben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig abgedeckt für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

  2. Einen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Kartoffeln schälen, in gleichgroße Stücke schneiden und im gesalzenen Wasser kochen, bis sie weich sind.

  3. Für die Füllung Zwiebel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne mit veganer Butter anschwitzen, bis sie glasig sind. Die Kräuter fein hacken. In einer Schüssel Kartoffeln zerdrücken und mit den Zwiebel, Kräutern und veganem Streukäse vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

  4. Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einer Teigrolle mit etwa 2 cm Durchmesser rollen und in 20 gleichgroße Teile schneiden. Jedes Stück nun zu einer dünnen Scheibe ausrollen. 1 EL der Füllung mittig auf jeder Teigscheibe platzieren und den Rand mit etwas Wasser befeuchten. Danach die eine Teighälfte auf die andere klappen, sodass ein Halbkreis entsteht und fest zudrücken (ggf. mit einer Gabel den Teig etwas eindrücken).

  5. Erneut einen Topf mit gesalzenem Wasser erhitzen und die Wareniki auf mittlerer Hitze 3-5 Minuten köcheln lassen, bis sie zur Wasseroberfläche aufsteigen. Die Wareniki aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen.

  6. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit Öl knusprig anbraten. Die Wareniki mit veganer Crème Fraîche, Räuchertofu, Dill und Pfeffer servieren.

R29 Vegane Wareniki mit Kartoffel-Käse-Füllung
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