Tofu-Fajitas-Pfanne (mit 5 Zutaten)
Wir machen heute einen kleinen Abstecher in die Tex-Mex-Küche und servieren euch simple, köstliche Fajitas mit Tofu. Die Pfanne steht in nur 30 Minuten auf dem Tisch und es wird euch eventuell überraschen, dass ihr von den folgenden fünf Zutaten wirklich satt werdet. Für alle mit besonders großem Hunger habe ich aber auch noch ein paar Ideen für Erweiterungen weiter unten im Text parat.
Neben Quesadillas, Enchiladas und Burritos gehören Fajitas zu den bekanntesten Gerichten der Küche, die sowohl von der US-amerikanischen als auch mexikanischen Küche beeinflusst ist. Der Begriff „Fajitas“ begegnet uns mittlerweile sogar auf dem Menü einer ziemlich großen Sandwich-Kette, aber was steckt eigentlich dahinter? Traditionell landen dafür Fleisch (oft Rind und/oder Hähnchen), Paprika und Zwiebeln zusammen auf dem Grill oder in der Pfanne und werden zusammen gewürzt und angebraten. Na das klingt doch schon mal nach einer guten Basis für ein 5-Zutaten-Rezept, oder?
Die 5 Zutaten dieses Rezepts:
Paprika: Paprika dürfen bei Fajitas nicht fehlen und ich habe mich dabei u. a. für die ungeliebte grüne Paprika entschieden, die ich auch oft in traditionellen Fajitas-Rezepten gesehen habe. Zu Hause bei euch dürft ihr natürlich machen, was ihr wollt und zurück zu den All-Time-Favorite roten Paprika gehen, aber ich kann euch nur empfehlen, die herben grünen Schoten auch mal auszuprobieren. Einen kleinen Fun Fact gibts heute kostenlos dazu: Bei grüner Paprika handelt es sich nicht um eine andere Sorte, sondern tatsächlich um unreife Paprika. Da sie nach der Ernte jedoch nicht nachreifen, mache ich euch keine Hoffnung, dass eure grünen Paprika irgendwann doch noch gelb oder sogar rot werden.
Rote Zwiebel: Auch Zwiebeln durften bei diesem Gericht nicht fehlen. Ich persönlich mag rote Zwiebeln am liebsten, aber ihr könnt auch jegliche andere Zwiebelsorten verwenden.
Erdnuss-Tofu: Als Fleischersatz gab es eine Bandbreite an
Möglichkeiten. Ich habe mich zunächst für eine simple Option entschieden: Tofu. Zunächst wollte ich Naturtofu verwenden, doch dann fiel mir wieder ein, dass ich ja nur fünf Zutaten verwenden konnte und damit das beste aus jeder Einzelnen herausholen musste. Aus dem geschmacksneutralen Naturtofu wurde so Erdnusstofu, der mehr Eigengeschmack, aber auch eine tolle Konsistenz mit sich bringt. Ihr findet ihn vor allen im Bioladen.
Gewürz: Wenn ihr gerade schon mal im Bioladen seid, könnt ihr direkt noch in der Gewürzabteilung vorbeischauen. Lebensbaum hat dort seit Neustem nämlich ein Taco-und Burritogewürz, das sich auch hervorragend für diese Fajitas eignet. In der Mischung stecken Paprika, Zwiebel, Koriander, Knoblauch, Chili, Kreuzkümmel, Kakaopulver, Piment und Liebstöckel – allesamt aus ökologischem Landbau. Die Mischung schmeckt würzig, pikant und macht ein rundum warmes Gefühl. Lebensbaum Produkte sind zu 100% bio und enthalten somit nur natürliche Zutaten und keinerlei Zusatzstoffe. Das Unternehmen arbeitet nachhaltig, sozial und fair. Zertifiziert wird dieser Ansatz mit dem Siegel „We Care“, das nachweist, dass sich Lebensbaum entlang der gesamten Lieferkette nachhaltig handelt – vom Einkauf der Rohwaren über die Gestaltung der Produkte bis hin zum Umgang mit Mitarbeiter:innen. Von Lebensbaum gibt es jedoch nicht nur Gewürze, sondern auch Tee und Kaffee. Ihr findet sie in Bioläden und online auf der Webseite von Lebensbaum.
Veganer Schmand: Unsere Fajitas-Pfanne war mit vier Zutaten vollständig, es blieb also noch eine Zutat zum Servieren. Nach langem Überlegen habe ich mich für veganen Schmand entschieden, der Cremigkeit aber auch etwas Säure liefert. Ihr müsst euch zu Hause aber natürlich nicht mit nur 5 Zutaten zufrieden geben und könnt auch Tortillas, Reis, Guacamole, Salsa, Koriander und vieles mehr zur den Fajitas essen.
Tofu-Fajitas-Pfanne (mit 5 Zutaten)
Zutaten
- 3 Paprikaschoten (grün und gelb)
- 2 rote Zwiebeln
- 400 g Erdnuss-Tofu
- 1 EL Gewürzmischung (z. B. Taco- und Burritogewürz von Lebensbaum)
- Salz
- Pfeffer
- Pflanzenöl zum Braten
- veganer Schmand zum Servieren
Zubereitung
Paprikaschoten entkernen und in Streifen schneiden. Die roten Zwiebeln schälen, halbieren und in breitere Scheiben schneiden. Erdnuss-Tofu mit den Händen in grobe Stücke rupfen.
Pflanzenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Erdnusstofu darin bei mittlerer Hitze anbraten, bis er von mehreren Seiten gut gebräunt ist.
Parallel dazu eine zweite Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln ca. 2-3 Minuten anbraten, bis sie glasig werden. Die Paprikastreifen dazugeben und ca. 10 Minuten anbraten, bis sie weicher sind. Mit der Gewürzmischung bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach weiterbraten, bis die Paprikastreifen gut gebräunt sind. Zum Schluss den Erdnusstofu dazugeben und alles vermengen.
Tipp: Wenn ihr nur eine Pfanne verwenden wollt, könnt ihr auch zuerst den Tofu darin anbraten, danach aus der Pfanne nehmen und dann die restlichen Zutaten in die Pfanne geben.
- Die Tofu-Fajitas-Pfanne mit veganem Schmand servieren.