Schnelle One Pot Udon-Nudeln mit Ingwer-Gemüse und Tofu

Wer mich kennt, weiß, ich bin riesiger Fan der vietnamesischen Küche. Wenn es nach mir gehen würde, gäbe es zum Frühstück eine Phở, zum Mittagessen Bánh mì (unsere Version des leckeren vietnamesischen Sandwichs findet ihr hier) und zum Abendessen noch mehr Phở und dazwischen die ein oder andere Sommerrolle (natürlich nur ein Bruchteil von dem, was die vietnamesische Küche zu bieten hat). Jeden Tag der Woche! Ein Glück wohne ich in Berlin, wo die Dichte an vietnamesischen Restaurants ziemlich hoch ist. Da das ganze essen gehen meinem Geldbeutel langfristig nicht gut tun würde, arbeite ich schon lange daran, meine liebsten Speisen zu Hause nachzukochen. Meine neueste Kreation sind diese tollen One Pot Udon-Nudeln, frei inspiriert vom Gericht Nummer V65 in meinem Lieblingsrestaurant. Zwar findet man Udon-Nudeln vor allem in der japanischen Küche, aber zumindest in Berlin, stehen sie auch oft in vietnamesischen Restaurants auf der Karte.

Wie das geht, wollt ihr wissen? Ganz einfach! Wir brauchen ein wenig Gemüse, Knoblauch, Sojasoße und Ingwersirup. Ja, richtig gehört Ingwersirup! Der absolute Star in diesem Rezept. Er verleiht dem Essen einen schön scharfen, karamelligen Geschmack. Wir benutzen den Ingwersirup von Voelkel. Der ist nicht nur richtig lecker, sondern auch sozial. Der Ingwer für den leckeren Sirup wird in Peru in Demeter-Projekten, also in höchster Bio-Qualität angebaut. Durch die Unterstützung regionaler Kleinbauernkooperativen sichert Voelkel in der Region außerdem Arbeitsplätze. Zudem ist der Sirup super vielseitig. Ihr könnt ihn, wie in diesem Rezept, zum Kochen verwenden, herrliche Cocktails daraus mixen, ihn als Tee genießen oder einfach verdünnt mit Wasser. Die Möglichkeiten sind endlos. Solltet ihr auf den Geschmack gekommen sein, hat Voelkel noch sechs weitere Bio-Sirupe im Angebot, von Himbeere bis Sanddorn ist alles dabei.
Aber zurück zum Rezept. Zuerst habe ich den Sirup-Sojasoßen-Mix mit Kokosöl in einer großen Pfanne geköchelt, bis er schön dickflüssig wird und dann erst Gemüse und ein wenig später Udon-Nudeln und Tofu hinzugeben. Für das Rezept nutze ich super gerne frittierten Tofu, den ihr, wie die Udon-Nudeln, in asiatischen Lebensmittelgeschäften kaufen könnt. Ihr könnt ihn sonst auch einfach selber herstellen. Julia hat ein tolles Rezept dafür, dass ihr hier finden könnt. Das Gemüse könnt ihr beliebig variieren, je nach Saison und Geschmack. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachkochen und hoffe, dass ihr dieses Gericht genauso wie ich, jeden Tag essen könntet!