Veganes Kürbiscurry mit Ingwerchips
Es gibt unglaublich viele verschiedene Curry-Variationen. Wir glauben ja allerdings, dass es dafür trotzdem niemals genug Rezepte geben kann! Auf dem Blog haben wir bereits ein veganes Madras Curry mit Apfel, veganes Gemüsecurry mit Reis und veganes Falafel Curry mit Naanbrot – ja, alles prima Optionen für den Herbst, aber da fehlt bisher doch was, oder? Natürlich der Kürbis!
Das erste, woran ihr womöglich bei Curry denkt, ist die Schärfe. Bei diesem Rezept gibt es sie in gleich zwei Formen. Nummer 1: Die Chiliflocken, die direkt zu Beginn in Kokosöl angebraten werden, um ihr Aroma bestens zu entfalten. Ihr könnt die Menge aber natürlich auch reduzieren, wenn ihr etwas weniger scharf mögt. Nummer 2: Um dem Rezept noch das besondere Etwas zu geben, haben wir das Curry mit Ingwerchips getoppt, die natürlich ebenfalls eine Schärfe mit sich bringen. Der Ingwer wird in hauchdünne Scheiben geschnitten, in Kartoffelstärke gewälzt und dann knusprig frittiert – durch das Erhitzen verliert er bereits etwas von seiner „rohen“ Schärfe, aber bringt dennoch einen knusprigen Kick am Ende.
Neben dem Kürbis landen bei uns heute Zuckerschoten auf dem Teller, aber das geniale an Currys ist ja, dass man die Gemüsekomponenten auch austauschen kann und das reinschnippelt, worauf man Lust hat. Wer keine Zuckerschoten finden kann, nimmt einfach dicke grüne Bohnen, lässt sie einfach weg oder nimmt etwas ganz was anderes. Wenn gerade kein Herbst ist, und somit keine Kürbisse im Supermarkt liegen, könnt ihr das Curry auch mit Süßkartoffels ausprobieren – das schmeckt genauso fantastisch!
Veganes Kürbiscurry mit Ingwerchips
Zutaten
Für das Curry:
- 700 g Hokkaidokürbis
- 400 ml Kokosmilch
- 200 g Zuckerschoten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 10 g Ingwer
- 2 Stangen frisches Zitronengras
- 1 EL Kokosnussöl
- 4 TL Currypulver
- 1 TL Chiliflocken
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Zimt
- 2 EL Tomatenmark
- 0.5 Limette (Saft)
- Salz
- Pfeffer
Für die Ingwerchips:
- 30 g Ingwer
- 2 EL Kartoffelstärke
- 300 ml Pflanzenöl
- Salz
Außerdem:
- 250 g Basmatireis
- 15 g Koriander
Zubereitung
Den Hokkaidokürbis waschen und 300 g davon in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben, etwas Wasser und Salz dazugeben und köcheln lassen, bis er butterweich ist. Im Anschluss mit der Kokosmilch in ein hohes Gefäß geben und pürieren.
Die restlichen 400 g Hokkaidokürbis würfeln. Zuckerschoten waschen und beides beiseitestellen. Knoblauchzehen, Zwiebel und Ingwer schälen und fein hacken. Die äußeren harten Blätter vom Zitronengras entfernen und die Stangen mit dem Messerrücken zerdrücken, damit sich die Aromen freisetzen können. Koriander waschen und ebenfalls fein hacken.
Den Basmatireis nach Packungsanleitung kochen.
Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen und Currypulver, Chiliflocken, Kreuzkümmel, Zimt und Tomatenmark darin ca. 2-3 Minuten auf hoher Hitze anrösten. Die Hitze etwas reduzieren und Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer und Kürbiswürfel dazugeben und ca. 5 Minuten scharf anbraten.
Nun die Kürbis-Kokosmilch und das Zitronengras dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbiswürfel weich sind.
In der Zwischenzeit den Ingwer für die Ingwerchips schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Im Anschluss mit Kartoffelstärke ummanteln. Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Salz hinzugeben. Solbald das Öl heiß ist, die Ingwerscheiben nach und nach hineingeben und ca. 3-4 Minuten frittieren, bis sie gebräunt und knusprig sind. Zwischendurch immer wieder umrühren. Danach herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Erst kurz vor dem Servieren die Zuckerschoten zum Curry dazugeben, damit sie knackig bleiben. Das Curry mit Limettensaft, Salz, Pfeffer (und nach Wunsch den anderen Gewürzen) abschmecken. Vor dem Servieren das Zitronengras herausnehmen. Den Teller mit Reis, Kürbiscurry, Ingwerchips und frischem Koriander anrichten und servieren.