Veganes Bifteki-Steak mit Tomatenreis
Mit meiner Familie bin ich früher öfter in griechische Restaurants essen gegangen. Knoblauchkartoffeln, gebackener Feta und Orzo-Nudeln habe ich also schon damals lieben gelernt. Die typischen Fleischgerichte wie Souvlaki, Gyros oder auch eine Moussaka erschienen mir aber immer als sehr fettig und viel, weshalb ich sie schon in meiner Kindheit und Jugend fast nie bestellte. Dass die griechische Küche, wie sie häufig hier in Deutschland serviert wird, zum Teil überhaupt nicht mit der griechischen Küche vor Ort vergleichbar ist, habe ich schließlich erst später festgestellt, als ich griechisches Essen in Griechenland probieren konnte. Dort erschien sie mir viel leichter, raffinierter, deutlich fleischloser und gar nicht so fettig und schwer, wie ich sie bisher kannte.
Es wurde also Zeit, den griechischen Fleischgerichten eine zweite Chance zu geben – dieses Mal aber eben fleischlos! In den letzten Jahren haben wir euch schon veganes Gyros, eine vegane Moussaka und eine vegane Pastitio gezeigt, aber ein bestimmter Klassiker schwirrte mir schon die ganze Zeit im Kopf: Bifteki!
Bifteki ist ein Hacksteak, das mit Feta gefüllt wird und als Steak, Bällchen oder Bulette serviert wird. Klassischerweise wird Bifteki aus Rinderhack oder gemischtem Hack von Schwein und Rind zubereitet. Wir haben für unser Rezept aber das vegane Hack von GREENFORCE verwendet. Das Hack wird auf Basis von Erbsen hergestellt, ganz ohne künstliche Zusatzstoffe, und ist durch die Pulverform lange und ungekühlt haltbar. Das ist vor allem super, weil ihr somit sehr spontan Gerichte kochen könnt, für die ihr eigentlich „frische Zutaten“ wie pflanzlichen Joghurt oder veganes Hack aus dem Kühlregal benötigt. Gerade in Situationen, in denen ihr zu faul zum Einkaufen seid, frisch aus dem Urlaub zurückkommt oder einfach eure Kammer clever füllen wollt, erleichtern euch diese Produkte enorm den Alltag! Verpackt werden sie übrigens alle in nachhaltigem Kraftpapier, sodass ihr sie easy portionieren und ganz nach Bedarf verwenden könnt.
Die Zubereitung des veganen Hack ist denkbar einfach: Ihr vermengt das Pulver mit kaltem Wasser, lasst es 30 Minuten im Kühlschrank quellen und dann geht es schon ans Braten. Damit das Hack am Ende auch an griechisches Bifteki erinnert, geben wir natürlich noch ein paar Gewürze und Zwiebeln hinzu und füllen das Hack nach dem Formen mit Mandelfeta (veganer Feta auf Kokosbasis würde zerlaufen). Ob mein Rezept für veganes Bifteki in irgendeiner Weise vergleichbar ist mit dem griechischen Original, kann ich natürlich nicht einschätzen – leider konnte ich es nie vor Ort essen. Mein Rezept ist also eher nach bestem Gewissen entwickelt und vor allem mit meinen Erinnerungen aus der Kindheit bestückt!
Zu unserem Bifteki-Steak gibt es noch fruchtigen Tomatenreis, einen kleinen Beilagensalat und natürlich Zaziki. Ist ja klar! Hierfür greifen wir auch auf eine kleine Abkürzung zurück und verwenden den veganen Dip nach Zaziki Art von GREENFORCE. Er ist glutenfrei, laktosefrei, sojafrei und kommt ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe aus. Auch hier ist die Zubereitung ganz simpel: Pulver mit Wasser vermischen, zehn Minuten im Kühlschrank ruhen lassen und das war’s.
Und jetzt geht es endlich los mit unserem veganen Bifteki!
Veganes Bifteki-Steak mit Tomatenreis
Zutaten
Für den Tomatenreis:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g frische Tomaten
- 2 EL Olivenöl
- 3 TL Paprikapulver
- 3 TL Gyros-Gewürz
- 3 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 200 g Basmatireis
- 300 g passierte Tomaten
- 300 ml Wasser
- Salz
Für das vegane Bifteki Steak:
- 500 g veganes Hack (z. B. von GREENFORCE)
- 150 g Mandelfeta
- 50 g Paniermehl
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 2 TL Pfeffer
- 3 TL Oregano
- 3 TL Thymian
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 2 TL gemahlener Koriander
- 2 TL Salz
Außerdem:
- veganer Zaziki-Dip (z. B. von GREENFORCE)
- optional: Beilagensalat
- optional: Petersilie
- optional: Zitronen
Zubereitung
Tipp: Wir haben in unserem Rezept das vegane Hack von GREENFORCE verwendet, welches mit Wasser angemischt wird und dann im Kühlschrank 30 Minuten quellt. Diesen Schritt solltet ihr also auch als Erstes machen! Auch den veganen Zaziki-Dip von GREENFORCE haben wir direkt am Anfang zubereitet.
Den Reis in einem Sieb gut waschen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Tomaten in kleine Stücke schneiden. In einem mittelgroßen Topf das Öl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Paprikapulver und Gyros-Gewürz darin anschwitzen. Das Tomatenmark, die frischen Tomaten und den Reis hinzugeben und nochmal 3–4 Minuten mitbraten. Nun mit passierten Tomaten und Wasser ablöschen und kurz aufkochen. Den Reis etwa 30 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis er bissfest ist. Zum Schluss mit Salz und Zucker abschmecken.
Während der Reis kocht, bereiten wir das Bifteki zu. Dafür Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln und in einer Schüssel mit dem Hack vermengen. Paniermehl, Pfeffer, Oregano, Thymian, gemahlenen Kreuzkümmel, gemahlenen Koriander und Salz hinzugeben und die Masse gut vermengen.
Den Mandelfeta in vier Stifte schneiden. Aus der Hackmischung vier längliche Ovale formen, die Mandelfetastifte mittig platzieren und die Hackmischung nun darum schließen, sodass ein gefülltes längliches Steak entsteht. Eine Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und die Steaks von beiden Seiten scharf anbraten.
Den Tomatenreis mit den veganen Bifteki-Steaks, veganem Zaziki-Dip und optional einem Beilagensalat, frischer Petersilie und Zitronenspalten servieren.
Tipp: Wer den Tomatenreis als Halbkugeln servieren will, der ölt eine kleine runde Schüssel ein, füllt sie mit dem Tomatenreis und stürzt diese direkt auf dem Servierteller.