Veganer Schokoladenkuchen mit Frosting

Einen Schokoladenkuchen zu backen ist absolut keine Schwierigkeit – denkt man vielleicht! Wer gerne mal ein Stück Schokokuchen isst, der weiß aber, dass Schokokuchen nicht gleich Schokokuchen ist und es in Konsistenz, Geschmack und Zubereitungsart ganz schön viele Unterschiede gibt. Der eine ist fein krümelig, der andere feucht und speckig, der nächste schmeckt fad und nur nach Kakaopulver, der andere hingegen ist so intensiv und schwer, dass man kaum mehr als zwei Gabeln schafft. Einen Schokoladenkuchen zu backen, der allen Kriterien (die zumindest ich habe) entspricht, ist gar nicht so einfach, denn dadurch, dass wirklich jede:r Schokoladenkuchen kennt, gibt es einfach unfassbar viele Vergleiche, die gezogen werden können. Fies!

In der Rezeptentwicklung war es mir daher besonders wichtig, ein schnelles und simples Rezept zu planen, denn wer einen Schokoladenkuchen backen will, der will es meist nicht kompliziert und aufwändig. Außerdem wollte ich einen saftigen und intensiven Kuchen backen, der nicht zu schwer, aber auch nicht zu bröselig ist und der vor allem für jede:n geeignet ist. In der Zutatenliste findet ihr daher vor allem sehr simple Zutaten, die es in jedem Supermarkt gibt. Ein Gang in den Biomarkt lohnt sich allerdings dennoch, denn dort holen wir die Fairtrade Schokoladen von Naturata. Damit unser Teig eine dunkle Färbung erhält, nutzen wir zwar Backkakao, aber für den Geschmack brauchen wir einfach noch etwas mehr Intensivität und geben eine gehackte Schokoladentafel der Ecuador Edelbitter hinzu. Sie hat einen Kakaogehalt von 70 % und gibt damit dem Geschmack eine schöne Tiefe. Alle Rohstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, die von Kleinbauern-Kooperativen stammen. Hergestellt wird die Schokolade in der Schweiz und zwar ohne Zusatz- und Hilfsstoffe. Auch für unser Frosting benötigen wir Schokolade, die wir erst schmelzen und dann mit veganem Frischkäse vermengen. Wir haben hierfür die Zartbitterschokolade verwendet. Beide Schokoladen werden übrigens klimaneutral hergestellt und in OPP-Folie statt Alu-Folie und Pappe verpackt. Wie super!

Falls ihr euch jetzt fragt, wie ihr den Schokoladenkuchen noch abwandeln könnt, dann habe ich noch folgende Tipps für euch: Das Apfelmus könnt ihr gegen eine zermatschte Banane austauschen und bei der pflanzlichen Milch greift ihr am besten auf eine Alternative zurück, die euch gut schmeckt. Wir nehmen zum Backen gerne Hafer- oder Mandelmilch. Wenn ihr euch beim Frosting etwas Zeit sparen wollt, dann könnt ihr den Kuchen natürlich auch nur mit der Zartbitterschokolade überziehen. Und auch bei der Dekoration seid ihr natürlich ganz frei. Im Sommer könnt ihr auf frische Beeren zurückgreifen, für Geburtstags auf bunte Streusel oder wenn ihr es klassischer mögt, hackt ihr einfach ein paar Nüsse.

... übrigens hat euch Katja eine Playlist zusammengestellt, die sich perfekt für ein Kaffee&Kuchen-Date mit euren Liebsten eignet. Hört doch mal rein! Hier geht's lang.