Vegane Spitzbuben

Wie kann es eigentlich sein, dass dieser Keks so viele Namen hat: Linzer Plätzchen, Hildabrötchen und Spitzbuben? Wir sind hochgradig verwirrt, denn egal, welchen Namen wir googeln, wir kommen immer wieder auf die kleinen Kekse mit einem Klecks Marmelade zurück.

Durch unsere Recherche im Freundeskreis haben wir schließlich herausgefunden, dass Personen aus dem ehemaligen Ostteil Deutschlands die Kekse unter dem Namen „Spitzbuben“ kennen. Personen aus dem ehemaligen Westen nennen sie hingegen „Hildabrötchen“. Vermutlich kommt „Linzer Plätzchen“ aus dem südlichen Part Deutschlands und Österreich. So erklären wir uns das ganze Hin und Her. Ob das nun wirklich stimmt, können wir allerdings nicht garantieren. Zudem kursieren auch die Namen „Johannisthaler" und „Terrassenplätzchen“ im Internet und verwirren uns gleich noch ein wenig mehr. HILFE!

Weniger verwirrend ist dafür die Zubereitung der Kekse: Die Basis besteht aus Mehl, gemahlenen Mandeln, veganer Butter, Zucker und einer Prise Salz. Wichtig ist, dass ihr den Teig auf jeden Fall lang genug kalt stellt, und auch beim Ausrollen darauf achtet, dass er nicht zu warm wird. Achtet auch darauf, dass ihr die gleiche Anzahl von Keksen und Ringen ausstecht und werft während des Backens immer einen Blick in den Ofen, damit die Spitzbuben nicht zu dunkel werden. Beim Zusammensetzen der Kekse könnt ihr gerne mit der Marmelade variieren: Isa liebt Himbeeren und hat daher zu Himbeergelee gegriffen. Es gibt aber auch Personen, die schwören auf Johannisbeergelee. Zum Schluss werden die Plätzchen noch mit Puderzucker bestreut – spätestens dann wird eure Arbeitsfläche hoffentlich nach einer ultimativen Weihnachtsbäckerei aussehen. Das Ergebnis: leckere Kekse für eure Plätzchendose, die mit Sicherheit nicht lange gefüllt bleibt. Für weitere vegane Plätzchen-Ideen gehts übrigens hiiier lang!

R311 Vegane Spitzbuben
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Vegane Spitzbuben

25 Plätzchen
60 Minuten

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 200 g pflanzliche Butter
  • 100 g Zucker
  • Prise Salz
  • kaltes Wasser nach Bedarf
  • 150 g Himbeergelee (ohne Kerne oder Stückchen)
  • 50 g Puderzucker

Zubereitung

  1. Weizenmehl, gemahlene Mandeln, Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermischen, die kalte vegane Butter in Flocken darübergeben und mit kalten Händen verkneten. Danach etwas Eiswasser (oder sehr kaltes Wasser) dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen dann in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.

  2. Auf einer bemehlten Unterfläche den Teig 2 Millimeter dick ausrollen und Kreise ausstechen. Bei der Hälfte der Kreise nochmals einen kleinen Kreis ausstechen, sodass ihr einen „Ring“ erhaltet. Ihr solltet gleich viele Kreise und Ringe am Ende erhalten.

  3. Kreise und Ringe auf ein Backblech mit Backpapier platzieren. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Umluft) 8–10 Minuten backen. Die Ausstecher komplett abkühlen lassen. In der Zeit das Himbeergelee in einem kleinen Topf aufkochen.

  4. Die Kreise mit dem Himbeergelee bestreichen und einen kleinen Rand lassen. Einen Ring auf den Kreis setzen, etwas andrücken und mit Puderzucker bestreuen.

R311 Vegane Spitzbuben
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