Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen

Egal ob Gnocchi oder Pancakes, egal ob Lasagne oder Brownies – im Herbst ist bei uns nichts vor Kürbis sicher! Und so gibt's heute auch unsere geliebten Zimtschnecken in der orangefarbenen Edition.

Dafür müsst ihr zunächst einen Hokkaidokürbis pürieren – und obwohl man dessen Schale mitessen kann, würde ich eher empfehlen, ihn ohne Schale zu pürieren, damit wirklich keine Stückchen in den Teig kommen. Das abgekühlte Kürbispüree kommt dann in einen klassischen Hefeteig, der ausreichend Zeit zum Gehen benötigt. Das könnt ihr bei Raumtemperatur machen, oder (wenn ihr es eilig habt) auch im Ofen, in dem nur das Licht eingeschaltet ist. Habt dann aber immer ein Auge auf den Hefeteig, denn er kann auch schnell mal „zu viel gehen“ und wird dann überfluffig. Das klingt zunächst ganz cool für Kürbisschnecken, aber ihr werdet merken, dass dem Teig so etwas Struktur fehlt. Am allerbesten wird er tatsächlich, wenn ihr ihm viel Zeit gebt und den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lasst. So könntet ihr die Kürbisschnecken auch entspannt vorbereiten und erst am nächsten Tag backen.

Für die Füllung verwenden wir vegane Butter auf Raumtemperatur, Vollrohrzucker, Pumpkin Spice, eine Prise Salz und Pekannüsse. Raum für eure eigenen Vorlieben ist da natürlich genug: Die Nüsse könnt ihr weglassen oder gegen andere Nüsse (auch gemahlene Nüsse funktionieren gut) austauschen. Wer doch lieber auf den Klassiker Zucker&Zimt wechseln möchte, darf das natürlich auch gern. Ans Herz legen möchte ich euch aber den Tipp mit der veganen Butter auf Raumtemperatur. Mit geschmolzener Butter läuft die Füllung oft schon beim Aufrollen an den Seiten heraus. Die ungebackenen Schnecken werden oft auch so weich und instabil, dass sie die Form verlieren, sich schlecht schneiden und in die Form legen lassen. Es ist einfach oft ein großes Chaos und das muss ja nicht sein. Daher: lieber vegane Butter auf Raumtemperatur auf dem Teig verstreichen. Ein weiterer Tipp: schneidet den Teig nicht mit einem Messer (das drückt oft alles zusammen), sondern nehmt euch etwas Küchengarn, legt es um die Teigrolle und zieht es dann zusammen. So bekommt ihr 1a Kürbisschnecken, versprochen!

Nachdem die Kürbisschnecken noch einmal gegangen sind, dürfen sie ab in den Ofen. Danach könnt ihr sie nach Wunsch warm oder abgekühlt servieren – sie schmecken so oder so fantastisch. Wer sie noch warm mit der veganen Buttercreme bestreicht, wird natürlich merken, dass sie direkt schmilzt. Wer sowieso so gar keine Lust auf ein Buttercreme-Frosting hat, kann auch klassisch einen Zuckerguss vorbereiten oder geschmolzene Schokolade verwenden.

Ihr merkt, dass vegane Butter in diesem Rezept reichlich vorkommt – wir verwenden fast einen ganzen Block davon und zwar von Violife. Bisher kennt ihr von ihnen wahrscheinlich die veganen Käsealternativen (wir lieben zum Beispiel ihren EPIC MATURE Block mit Cheddar flavour!). Der VIOBLOCK ist erst neu dabei. Er basiert auf pflanzlichen Ölen und Fetten aus Kokos, Sonnenblumen und Raps, enthält aber auch ein paar Vitamine (D2, B1, B2, B6, B12 und Folsäure), was für eine vegane Ernährung ja immer prima ist. Die vegane Butteralternative könnt ihr im Prinzip immer dort verwenden, wo ihr auch Butter nehmen würdet – also auf dem Brot, aber auch zum Kochen und Backen.

Für alle, die das Rezept inklusive der veganen Butteralternative mal testen wollen, haben wir hier einen kleinen Coupon, mit dem ihr im Supermarkt 1 Euro auf die vegane Butter spart.

R695 Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen
R695 Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen
R695 Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen

Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen

10-12 Kürbisschnecken
60 Minuten (+ 150 Minuten Ruhezeit + 25 Minuten Backzeit)

Zutaten

Für den Teig:

  • 300 g Hokkaidokürbis (für 200 g Kürbispüree)
  • 100 ml warmes Wasser
  • 150 ml warme pflanzliche Milch
  • 1 Würfel (42 g) frische Hefe
  • 3 EL brauner Zucker
  • 600 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 50 g vegane Butter (z.B. Vioblock von Violife)

Für die Füllung:

  • 100 g Vollrohrzucker
  • 3 EL Pumpkin Spice
  • 1 Prise Salz
  • 125 g vegane Butter auf Raumtemperatur (z.B. Vioblock von Violife)
  • 50 g Pekannüsse

Für die Orangen-Buttercreme:

  • 100 g vegane Butter auf Raumtemperatur (z.B. Vioblock von Violife)
  • 150 g Puderzucker
  • 0.25 TL Vanilleextrakt
  • 0.5 Orange (Abrieb)
  • 1 EL Orangensaft
  • 1 Prise Salz

Außerdem:

  • Pekannüsse zum Garnieren

Zubereitung

Kürbispüree:

  1. Den Hokkaidokürbis schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Entweder in einem Topf mit etwas Wasser garen oder in einem Sieb über köchelndem Wasser dampfgaren, bis der Kürbis weich ist. Anschließend gründlich pürieren, 200 g abwiegen und das Püree abkühlen lassen.

Teig:

  1. Warmes Wasser und pflanzliche Milch in eine große Schüssel geben. Frische Hefe mit den Händen zerbröseln und gemeinsam mit einem kleinen Teil vom braunen Zucker einrühren. Die Mischung ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich kleine Bläschen an der Oberfläche bilden.

  2. In der Zwischenzeit vegane Butter schmelzen und abkühlen lassen, bis sie maximal handwarm ist. Die geschmolzene vegane Butter und das Kürbispüree zur Hefemischung geben und gut vermengen. Mehl mit Salz und dem restlichen braunen Zucker verrühren und die Mischung nach und nach zur Hefemischung geben und gut vermengen. Den Teig ca. 5-10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten – entweder per Hand oder mit der Küchenmaschine. Nach Bedarf mehr Mehl dazugeben, falls er zu klebrig ist.

  3. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht eingeölte Schüssel geben. Mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Wer den Teig vorbereiten will, kann ihn auch abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Füllen und backen:

  1. Für die Füllung Vollrohrzucker, Pumpkin Spice und eine Prise Salz vermengen. Die Pekannüsse hacken.

  2. Wenn der Teig aufgegangen ist, die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf zu einem großen Rechteck ausrollen, das ca. 1 cm dick und ca. 30x50 cm breit ist.

  3. Die vegane Butter auf dem Teig verstreichen und mit der Zuckermischung und gehackten Pekannüssen bestreuen. Dabei zu allen Seiten einen Rand von etwa 1-2 cm lassen. Nun den Teig von der längeren Seite aus eng zusammenrollen.

  4. Die Teigrolle in 10-12 gleich große Stücken teilen. Das geht entweder mit einem Messer oder mit einem Küchengarn, das ihr unter den Teig schiebt und dann die Garnenden über dem Teig jeweils in die entgegengesetze Richtung zieht.

  5. Die Kürbisschnecken in eine eingefettete Backform legen und erneut ca. 30 Minuten gehen lassen.

  6. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen und die Kürbisschnecken ca. 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Orangen-Buttercreme:

  1. Während die Kürbisschnecken backen und abkühlen, die Orangen-Buttercreme vorbereiten. Vegane Butter auf Raumtemperatur mit Puderzucker aufschlagen, bis die Mischung cremig ist. Dann Vanilleextrakt, Orangenabrieb, Orangensaft und Salz dazugeben und vermengen. Nach Wunsch mehr Puderzucker dazugeben, wenn die vegane Buttercreme fester und süßer werden soll.

Servieren:

  1. Pekannüsse in einer fettfreien Pfanne rösten. Dann aus der Pfanne nehmen und grob hacken.
  2. Die vegane Buttercreme auf den abgekühlten Kürbisschnecken verteilen und mit den gehackten Pekannüssen bestreuen.
R695 Vegane Kürbisschnecken mit Orangen-Buttercreme und Pekannüssen
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