Gebackener Kürbis mit Quinoa-Füllung
Wenn es um das Füllen von Gemüse geht, sind wir mittlerweile Profis, denn egal ob Paprika, Zucchini, Aubergine, Pilze oder Kürbis – wir haben schon viel Gemüse mit den unterschiedlichsten veganen Füllungen versehen.
In unserer Kürbiswoche wollen wir euch zeigen, welche fantastischen Sorten es abseits vom beliebten Hokkaido gibt. Für unser heutiges Rezept verwenden wir den vielleicht besondersten Kürbis der ganzen Woche: Lil' Pump-Ke-Mon oder auch Butter Cream. Er ist eine noch sehr junge Sorte Kürbis und kann in der Mikrowelle zubereitet werden. Richtig gelesen. Wir verwenden zwar für unser heutiges Rezept den Ofen, weil wir wissen, dass ihr ihn alle in der Küche habt, aber wenn ihr eine Mikrowelle besitzt, könnt ihr den Kürbis auch darin garen – und das sogar schneller. Der Lil' Pump-Ke-Mon braucht nämlich nur ca. 5 Minuten bei höchster Stufe, um in der Mikrowelle gar zu werden. Vorher solltet ihr ihn aber wie im Rezept angegeben aufschneiden, aushöhlen und den „Deckel“ wieder auf den Kürbis legen. Danach könnt ihr ihn füllen und nochmals kurz in der Mikrowelle erwärmen. Besonders praktisch: Seine Schale kann mitgegessen werden. Falls ihr den Lil' Pump-Ke-Mon Kürbis nicht findet, klappt dieses Rezept natürlich auch mit anderen Kürbissorten.
Aber zurück zur Füllung. Vor Kurzem habe ich bei einer Freundin ein sehr leckeres Chili con Quinoa gegessen und mich daran zurückerinnert, als ich mir schließlich dieses Rezept überlegt habe. Also landet heute eine Füllung mit Quinoa, Gemüse, aber auch Kidneybohnen, cremigem veganen Feta (am besten auf Nussbasis), Walnüssen und getrockneten Aprikose in unserem Mikrowellenkürbis. Alternativ könnt ihr eigentlich jede der Füllungen, die weiter oben verlinkt sind, mit dem Kürbis kombinieren, falls ihr Quinoa so gar nicht mögt.
Egal, welchen Kürbis und welche Füllung ihr verwendet – die passenden Gewürze dürfen dabei nicht fehlen. Die Kürbis-Gewürzmischung von Lebensbaum ist dafür super praktisch und landet bei uns im Herbst regelmäßig in Suppen, Eintöpfen, sogar in Kuchen, Waffeln oder so wie hier auch in Füllungen – hauptsache Kürbis! In der Gewürzmischung stecken u.a. Orange, Koriander, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Muskatnuss, Rosmarin, Piment und Gewürznelken – eine ganz tolle Auswahl, die zu Kürbissen aller Art passt. Darüber hinaus bietet Lebensbaum auch noch viele weitere Kräuter und Gewürze, sowie Tee und Kaffee an – allesamt 100 % bio. Zertifiziert mit dem „We-Care-Siegel“ weist Lebensbaum zusätzlich nach, dass sie entlang der gesamten Lieferkette nachhaltig handeln. Ihre Produkte findet ihr online auf der Webseite von Lebensbaum aber auch in Biomärkten.
Gebackener Kürbis mit Quinoa-Füllung
Zutaten
Für die Kürbisse:
- 4 Lil' Pump-Ke-Mon Kürbisse
- 100 g Quinoa
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauch
- 1 kleine Zucchini
- 1 rote Paprika
- 120 g Kidneybohnen (Abtropfgewicht)
- 150 g veganer Feta
- 50 g Walnüsse
- 5 getrocknete Aprikosen
- 5 g frischer Salbei
- 3 EL Tomatenmark
- 250 ml passierte Tomaten
- 2 EL Kürbisgewürz (z. B. von Lebensbaum)
- Salz
- Pfeffer
- Pflanzenöl zum Braten
Für die braune Soße:
- 1 Zwiebel
- 2 EL vegane Butter
- 0.5 TL getrockneter Thymian
- 1 TL Tomatenmark
- 2 EL Mehl
- 200 ml Gemüsebrühe
- 150 ml Wasser
- 1 TL Sojasoße
- 1 TL Senf
- veganer Rotwein (optional)
- Pfeffer
Zubereitung
Quinoa zunächst in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser gründlich abspülen. Anschließend in einem Topf mit Wasser nach Packungsanweisung kochen.
Während die Quinoa kocht, alle weiteren Zutaten vorbereiten und schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Zucchini und Paprika waschen und würfeln. Die Kidneybohnen abtropfen lassen, den veganen Feta grob zerbröseln und die Walnüsse und getrockneten Aprikosen grob hacken. Die Salbeiblätter waschen und fein hacken.
Eine Pfanne mit Pflanzenöl erwärmen und zuerst Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis die Zwiebelwürfel glasig sind. Anschließend Tomatenmark einrühren, Zucchini und Paprika hinzugeben und ca. 3-4 Minuten weiter anbraten.
Als nächstes passierte Tomaten, Kidneybohnen, Walnüsse und getrocknete Aprikosen in die Pfanne geben, vermengen und die Füllung mit dem gehackten Salbei, Kürbisgewürz, Salz und Pfeffer würzen. Alles ca. 2 Minuten weiter anbraten. Zum Schluss veganen Feta und gekochte Quinoa unterrühren. Danach die Pfanne vom Herd nehmen.
Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Die Kürbisse waschen, den „Deckel“ abschneiden und die Kürbisse mit Hilfe eines Löffels aushöhlen, sodass keine Kerne mehr im Inneren sind. Nun bis zum Rand füllen und den jeweiligen „Deckel“ auf die Kürbisse setzen. Ca. 20 Minuten backen, oder bis die Kürbisse gar sind.
In der Zwischenzeit die Soße zubereiten. Dafür Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Vegane Butter in einem kleinen Topf schmelzen und zuerst die Zwiebelwürfel zusammen mit getrocknetem Thymian anschwitzen, bis die Zwiebel glasig ist. Tomatenmark dazugeben und ca. 3 Minuten bei mittlerer Hitze anrösten, bis das Mark etwas dunkler wird. Mit Mehl bestäuben und direkt danach mit Gemüsebrühe und Wasser aufgießen. Sojasauce und Senf dazugeben und verrühren. Wer mag, kann an dieser Stelle auch einen guten Schuss veganen Rotwein dazugeben. Die Soße mit Salz und Pfeffer würzen und so lange köcheln lassen, bis die Kürbisse fertig sind.
Die gebackenen, gefüllten Kürbisse mit der Soße begießen und servieren.