Veganer Schokoladencrumble mit Zwetschgen
Na, wer hat bei unserem Rezept für Kirsch-Cobbler aufgepasst und könnte jetzt sagen, was ihn von einem Crumble unterscheidet?
Richtig – es ist die Teigdecke, denn wie der Name „Crumble“ schon andeutet, kuschelt sich unsere Fruchtschicht heute unter einer Streuseldecke – und zwar unter einer ganz besonderen. Klar, Streusel sind an sich schon super, aber dieses Mal verstecken sich knusprige Müslistückchen darin, die euren Crumble herrlich schokoladig machen. Dafür haben wir die „Krunchy“-Sorte „Zartbitter Nuss“ von barnhouse verwendet. Ihre Knuspermüslis verschlingen wir nicht nur zum Frühstück, sondern haben mit ihnen auch schon diese Frozen-Erdbeer-Riegel gezaubert.
In der Streuseldecke stecken dieses Mal also u.a. auch Zartbitterschokolade, Hafervollkornflocken, Haselnüsse und Kokosraspel, die geschmacklich alle äußerst gut zu den Zwetschgen passen. Wie die anderen Krunchy-Knuspermüslis kommt auch diese Sorte ohne Palmöl aus und verwendet stattdessen europäisches Sonnenblumenöl und regionalen Hafer. Und natürlich könntet ihr die Streuseldecke mit jeglichen Geschmackssorten backen, z. B. Schoko, Multigrain oder Amaranth. Ihr findet die barnhouse Knuspermüslis in Biomärkten oder direkt im Online-Shop.
Falls Zwetschgen gerade nicht in Saison sind, könnt ihr dieses Rezept mit jeglichen Früchten backen – das macht Crumble ja zu einem so vielseitigen Dessert, das eigentlich immer gelingt. Beachten müsst ihr dabei nur wenige Dinge:
x Die Menge der Früchte? Ehrlich gesagt können sich alle Mengenangaben ganz entspannt nach der Größe eurer Backform richten. Selbst mit zwei Äpfeln kann man einen Mini-Crumble backen – und dann ganz allein essen.
x Brauche ich wirklich Speisestärke? Ja! Natürlich soll die Fruchtschicht unter der Streuseldecke saftig sein, aber ohne Speisestärke wird sie das eben oft nicht, sondern tendiert eher in Richtung flüssig (das ist auch abhängig vom Pektingehalt der Früchte). Solltet ihr keine Speisestärke haben, gebt einfach etwas Mehl dazu.
x Früchte sind nicht alles. So lecker eure Früchte der Wahl auch sein mögen, schenkt ihnen ruhig etwas mehr Aufmerksamkeit und würzt sie. Die Zwetschgen haben zum Beispiel Süße benötigt, dazu passt dann aber wieder etwas Säure als Ausgleich. Vanille, Zimt, Ingwer und Pfeffer (jap, selbst Pfeffer!) geben zusätzlich feine Geschmacksnoten. Geht also ruhig mal auf Recherche, welche Gewürze zu welcher Obstsorte passen.
Veganer Schokoladencrumble mit Zwetschgen
Zutaten
Für die Zwetschgen:
- 1 kg Zwetschgen
- 50 g (brauner) Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 1 TL gemahlener Ingwer
- 1 Prise Pfeffer
- 2.5 EL Speisestärke
Für den Crumble:
- 200 g Knuspermüsli (z.B. barnhouse Krunchy Zartbitter Nuss)
- 100 g Mehl
- 75 g vegane Butter (weich)
- 50 g Zucker
- Salz
Zum Servieren:
- veganes Vanilleeis
Zubereitung
Backofen auf 180°C vorheizen. Die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und danach in Spalten schneiden.
Zwetschgenspalten in die Form geben, in der der Crumble gebacken werden soll. (Braunen) Zucker, Vanillezucker, Zimt, gemahlenen Ingwer, eine kleine Prise Pfeffer und Speisestärke dazugeben und alles verrühren. Die Form beiseitestellen.
Für den Crumble zunächst Mehl, eine Prise Salz, weiche vegane Butter und Zucker grob vermengen, sodass bereits ein Streuselteig entsteht. Danach das Knuspermüsli dazugeben und mit dem Streuselteig vermengen.
Die Streusel über den Zwetschgen verteilen. Bei 180°C ca. 45 Minuten backen, bis die Füllung richtig köchelt und Bläschen schlägt und die Streusel knusprig und gebräunt sind (falls sie vorher zu dunkel werden, die Form abdecken).
Den Crumble wenige Minuten abkühlen lassen und am besten noch warm mit etwas Vanilleeis oder veganer Schlagsahne essen.