Veganer Käsekuchen mit Karamell
Passend zum Start in die gemütliche Jahreszeit haben wir nochmal unser Rezept vom Karamell- Käsekuchen aus der Schublade geholt: Es ist einfach der perfekte Wohlfühl-Snack zur Tasse Kaffee am Nachmittag, wenn es draußen ganz besonders kalt, grau und nieselig wird. Denn nichts ist besser als ein cremiger Käsekuchen mit einem knusprigen Keks-Nuss-Boden, getoppt von Karamell, der dickflüssig über den Kuchen zerläuft! Hier im Büro war er auf jeden Fall sehr schnell aufgefuttert und der beginnende Herbst wurde dank der dicken Karamellschicht gleich ein ganzes Stück goldiger!
Wir haben dabei nur das Rezept für die Karamellsauce ein bisschen geändert – sie besteht jetzt aus normalem Zucker statt Kokosnusszucker, damit ihr diesen Kuchen jederzeit easy in eurer Küche zaubern könnt! Denn auch alle anderen Zutaten dafür findet ihr schnell im Supermarkt um die Ecke, sodass ihr gar nicht unnötig lange durch den Herbstregen laufen müsst.
Falls ihr keine Lust auf Walnüsse habt, tauscht sie einfach gegen jede andere Nuss, die ihr lieber mögt: Pekannuss, Mandel, Haselnuss, Macadamia … Sie passen alle perfekt und geben dem Kuchen einen tollen Crunch- Effekt!
Veganer Käsekuchen mit Karamell
Zutaten
Für den Boden:
- 150 g Kekse
- 75 g Walnüsse
- 50 g vegane Zartbitterschoko-Drops
- 100 g vegane Butter
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 100 g Rohrzucker
- 1200 g Sojaquark
- 150 g vegane Butter
- 200 ml pflanzliche Milch (ungesüßt)
- 2 EL Ahornsirup
- 80 g Vanillepuddingpulver
- 1 Prise Salz
Für die Springform:
- vegane Butter zum Einfetten
- Mehl zum Bestäuben
Fürs Topping:
- 200 g Zucker
- 80 g vegane Butter
- 100 g vegane Sahne
- 1 Prise Salz
- 150 g gemischte Nüsse
- grobes Meersalz
Zubereitung
Für den Boden die Kekse und Walnüsse zerbröseln. Das geht am besten, indem ihr die Kekse in eine verschließbare Tüte gebt und mit dem Nudelholz ein paar Mal drüber rollt. Die Kekse müssen kein feines Pulver werden, sondern einfach kleine Brösel. Vegane Butter in einem kleinen Topf schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit den Keksbröseln, Walnüssen und Schokodrops vermengen. Eine Springform mit veganer Butter einfetten und bemehlen. Die Keksmasse in die Form (Ø 24 cm) drücken und die Form circa 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung ein Backpapier bereitlegen und den Rohrzucker mit etwas Wasser in einem Topf zu einem Brei mischen und aufkochen lassen. Den entstandenen Sirup so lange weiterkochen lassen, bis das Wasser vollständig verdampft ist (der Sirup schlägt dann zähe Blasen) und er goldbraun karamellisiert. Den Karamell auf das Backpapier gießen, vollständig abkühlen lassen, dann in Stücke brechen und in einem Mixer zu feinem Karamell-Zuckerstaub mixen.
Die vegane Butter in einen Topf geben und schmelzen. Sojaquark in eine große Schüssel füllen und den Karamell-Zuckerstaub, flüssige vegane Butter, pflanzliche Milch, Puddingpulver, Ahornsirup und Salz einrühren. Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen und die Quarkmasse einfüllen.
Backofen auf 175 °C (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und den Kuchen circa. 60 Minuten backen. Keine Sorge, Käsekuchen ist immer wackelig, auch wenn er „fertig gebacken“ ist. Nach den 60 Minuten solltet ihr den Kuchen im Backofen mit angelehnter Ofentür auskühlen lassen, dadurch sollte er fest werden.
Für den Karamell den Zucker mit etwas Wasser in einem Topf zu einem Brei mischen, dann aufkochen lassen, sodass sich der Zucker löst und ein Sirup entsteht. Weiter köcheln lassen, bis das Wasser vollständig verdampft ist und sich der Sirup goldbraun färbt. Dann erst die vegane Butter dazugeben und danach die vegane Sahne unterrühren (Vorsicht: es kocht stark auf!), bis die Mischung glatt ist. Das Salz dazugeben und den Karamell in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen, bis er eine dickliche Konsistenz hat.
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Öl leicht rösten, danach grob hacken. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, das vegane Karamell darübergießen, gehackte Nüsse daraufgeben und mit grobem Meersalz bestreuen.
