Vegane glutenfreie Zimtsterne
Wenn ihr bis zum Lebensende nur noch drei Plätzchensorten essen dürftet, welche wären das wohl? Für mich ist die Frage schnell geklärt: Es wären Lebkuchen, Vanillekipferl und Zimtsterne. Und jetzt denkt doch mal ein paar Minuten darüber nach, welche Plätzchen es wohl bei euch wären. Falls die Antwort „Zimtsterne“ dabei ist, dann könnt ihr nun einfach weiterlesen. Und wenn nicht, dann solltet ihr dennoch weiterlesen, denn ich verspreche euch, dass diese Zimtsterne bisher allen Menschen geschmeckt haben. Ha!
Aber was sind Zimtsterne überhaupt? Die Basis von Zimtsternen ist kein klassischer Mürbeteig aus Mehl, Butter und Eiern, sondern eine Mischung aus aufgeschlagenem Eiweiß und gemahlenen Nüssen. Falls ihr jetzt schon vermutet, dass wir gleich Aquafaba aufschlagen werden – falsch gedacht! In unserem Rezept ersetzen wir die Eier mit etwas Wasser und Zitronensaft (und das war es dann auch schon fast). Die Kichererbsen-Dose könnt ihr aber trotzdem aus dem Schrank holen! Klassischerweise werden Zimtsterne nämlich mit einer Eiweißglasur bestrichen und dafür haben wir euch zwei Möglichkeiten vorbereitet – eine davon mit Aquafaba.
Für den Teig benötigt ihr nur ein paar Basics, die vielleicht eh schon in eurer Küche rumfliegen: gemahlene Nüsse (hier könnt ihr auch gern variieren), Puderzucker, Wasser, Zitronensaft und natürlich Zimt. Damit sind unsere Zimtsterne auch glutenfrei, was sie wohl zu einem absoluten Party-Pleaser machen. Und vielleicht steigt ihr direkt in das Party-Geschnatter ein mit „Wenn ihr bis zum Lebensende nur noch drei Plätzchensorten essen dürftet …“.
Vegane glutenfreie Zimtsterne
Zutaten
Für die Zimtsterne:
- 100 g Puderzucker
- 10 g Zimt
- 150 g gemahlene Mandeln
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 1 EL frischer Zitronensaft
- 50 ml kaltes Wasser
Topping-Option 1 – Zuckerguss:
- 100 g Puderzucker
- 3–4 EL pflanzliche Milch
Topping-Option 2 – Royal Icing:
- 50 ml Aquafaba
- 200 g Puderzucker
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Für den Teig Puderzucker in eine Schüssel sieben. Zimt, gemahlene Mandeln und Haselnüsse dazugeben und alles gut vermischen. Frischen Zitronensaft und kaltes Wasser hinzugeben und mit den Händen verkneten.
Den Teig auf Backpapier platzieren und mit einem weiteren Backpapier belegen. Den Teig zwischen den zwei Lagen Backpapier circa 0.5 Zentimeter dick ausrollen. Mit einem Ausstecher in Sternform circa 25 Zimtsterne ausstechen.
Die Zimtsterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) circa 6–8 Minuten backen. Die Sterne sollten kaum braun werden und auf gar keinen Fall knusprig. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit eine der Topping-Optionen zubereiten:
Für den Zuckerguss den Puderzucker in eine kleine Schüssel sieben und nach und nach die pflanzliche Milch unterrühren, bis sich ein dicker Zuckerguss bildet.
Oder ihr entscheidet euch für Option 2: das Royal Icing. Dafür das Aquafaba in eine Schüssel geben und den Puderzucker dazusieben. Circa 8–10 Minuten aufschlagen – am besten lasst ihr eine Küchenmaschine die Arbeit übernehmen. Am Ende solltet ihr einen glänzenden, sehr dicken Zuckerguss haben. Wenn er noch fester werden soll, mehr Puderzucker dazugeben.
- Den Zuckerguss oder das Royal Icing mit einem Löffel auf den ausgekühlten Zimtsternen verteilen. Wenn das Topping getrocknet ist, die Kekse in einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 3–5 Tagen essen.