Vegane Mini-Berliner
Wünsch Dir Was: In unserer Serie „Wünsch dir was“ entwickeln wir Rezepte, die ihr euch von uns gewünscht habt. Egal ob vegane Schokobons, Arme Ritter oder vegane Mettbrötchen. Du hast auch ein Wunschrezept? Dann schick uns eine Mail an hello@zuckerjagdwurst.com. Bis dahin findest du alle bisherigen Wunschrezepte hier.
Heute zog ein ganz besonderer Duft durch unser Büro. Wer uns gut kennt, der ahnt es bestimmt schon: Wir haben mal wieder frittiert! Anlass dafür war unser Rezept für vegane Mini-Berliner, das wir nach einigen Jahren überarbeiten wollten. Dabei wollten wir testen, ob man die Berliner auch backen statt frittieren kann und wenn ja, welche Version wohl besser schmeckt. Also haben wir direkt noch eine Ladung Berliner gemacht und diese dann im Ofen gebacken. Und ganz eventuell haben sich unsere Nachbar:innen anschließend über etwas Kleines zum Naschen gefreut, weil wir mit dem Essen nicht mehr hinterher kamen, hupsi.
Was ist nun das Ergebnis unserer intensiven Recherche? 15 Minuten und einen Zuckerschock später sind wir zu dem Schluss gekommen, dass uns die frittierten veganen Berliner besser schmecken. Im Fett gehen sie einfach etwas besser auf, werden fluffiger und schmecken deutlich intensiver. Aber auch die Berliner aus dem Ofen haben sehr gut geschmeckt, sodass wir euch diese Version nicht vorenthalten wollen. Wer es nicht so fettig mag oder weniger Arbeit haben möchte, kann mit der gebackenen Version absolut nichts falsch machen!
Aber unsere Testküche ist noch nicht vorbei! Wir haben nicht nur die Zubereitung getestet, sondern auch probiert, ob man einen Unterschied zwischen Dinkel- und Weizenmehl bemerkt. Auch hier gilt: Beide Versionen schmecken super, weshalb ihr ein Weizenmehl Typ 550 sowie ein Dinkelmehl Typ 630 ganz ohne Probleme verwenden könnt. Beide Mehlsorten eignen sich bestens für süße Hefeteige. Bei der Füllung könnt ihr euch natürlich aussuchen, ob ihr lieber Marmelade oder eine Schokoladencreme bevorzugt. Unser Favorit bleibt Marmelade, aber wir nehmen gerne immer wieder unterschiedliche Sorten, um ein wenig Abwechslung zu haben.
Das Rezept für diese veganen Berliner ist übrigens nur entstanden, weil eine liebe Followerin sich dieses Rezept gewünscht hat. Wenn ihr also etwas habt, dass wir unbedingt mal kochen oder backen sollen, dann kommentiert es gerne unter diesem Rezept oder schreibt uns auf Instagram oder Facebook.
Vegane Mini-Berliner
Zutaten
Für den Teig:
- 550 g Weizenmehl Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630
- 70 g Zucker
- 120 ml pflanzliche Milch
- 1 Würfel (42 g) frische Hefe
- 3 EL Apfelmus
- 100 g vegane Butter
- 1 Vanilleschote
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 250 g Marmelade (oder Schokocreme)
Außerdem:
- 1 l Pflanzenöl zum Frittieren
- Puderzucker zum Servieren
Wichtig: ihr benötigt unbedingt eine lange Fülltülle und Spritzbeutel für dieses Rezept. Ansonsten könnt ihr eure Berliner nicht füllen.
Zubereitung
Die pflanzliche Milch erwärmen, bis sie lauwarm ist und in eine kleine Schüssel gießen. Die frische Hefe hineinbröseln und einen Teelöffel Zucker hinzugeben. Die Mischung ca. 5 Minuten stehen lassen, bis sich kleine Bläschen an der Oberfläche bilden.
In einer großen Schüssel den restlichen Zucker, Mehl, vegane Butter, Apfelmus, Salz und das Mark einer Vanilleschote mischen. Die Milch-Hefemischung mit den übrigen Zutaten vermengen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zu einer großen Kugel formen und ca. eine Stunde an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen.
Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und mit den Händen zu kleinen Kugeln (ca. 45 g pro Mini-Berliner) formen. Dabei alle Teiglinge rundwirken, damit sie eine möglichst glatte Oberfläche bekommen und beim Frittieren oder Backen nicht aufreißen. Die Teiglinge im Anschluss erneut ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Wer die Mini-Berliner frittieren möchte, erwärmt das Pflanzenöl in einem Topf auf 160°C. Wenn ihr einen Holzspieß vorsichtig ins heiße Fett haltet, sollten sich Bläschen daran bilden. Nun alle Mini-Berliner nacheinander frittieren, bis sie durch und von allen Seiten goldbraun sind. Die Bällchen anschließend aus dem Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Tipp: Beim Frittieren benötigt ihr etwas Geduld, denn es dauert ca. 10 Minuten pro Berliner. Achtet darauf, dass ihr konstant bei etwa 160°C bleibt und nicht zu viele Berliner gleichzeitig frittiert, da sie sonst aneinander kleben oder außen zu dunkel werden.
Wer die Berliner im Ofen backen möchte, bäckt sie im vorgeheizten Ofen bei 160°C (Umluft) ca. 15-20 Minuten, bis sie goldbraun sind. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Marmelade (oder Schokocreme) in eine Spritztüte mit langer Fülltülle geben und die Berliner damit befüllen. Mit Puderzucker bestreuen und noch warm servieren.
