Vegane Donauwelle

Für mich war Donauwelle nie ein wirklich relevanter Kuchen. Im Gegensatz dazu machen mich Zupfkuchen, Erdbeerkuchen oder Maulwurfkuchen übermäßg hibbelig, wenn ich nur an sie denke! Donauwelle erinnerte mich bisher immer an einen eingestaubten Klassiker von Oma, der nur für besonders langweilige Events rausgeholt wurde. Klingt gemein, ich weiß.

Schreibt man hingegen das Wort „vegan“ vor den Rezepttitel, wird die ganze Sache schon etwas aufregender. Und umso mehr ich mich dann schließlich auch mit dem Rezept beschäftigt habe, desto interessanter wurde der Kuchen sogar für mich, den kleinen Donauwellen-Pessimisten. Heller Teig, dunkler Teig, Schattenmorellen, Butter-Pudding-Creme, knackige Schokolade. Klingt ganz schön mächtig, aber keineswegs verkehrt.

Als Basis für den hellen und dunklen Teig haben wir unseren Biskuitteig verwendet. Einmal mit Kakaopulver und einmal ohne, klaro. Für die Pudding-Butter-Creme haben wir lediglich pflanzliche Milch und Butter verwendet und die Schokoladenschicht erklärt sich ja von selbst (schließlich ist dunkle Schokolade meist eh vegan). Sonderlich schwierig ist es also tatsächlich nicht, die Donauwelle zu veganisieren und geschmeckt hat sie übrigens bombastisch, auch wenn dieser Kuchen ganz schön viel Zeit beansprucht. Wer hätte das gedacht?

R296 Vegane Donauwelle
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Vegane Donauwelle

12 Stück
120 Minuten (+ 120 Minuten Ruhezeit)

Zutaten

Für den hellen & dunklen Teig:

  • 450 g Mehl
  • 340 g Zucker
  • 500 ml Sprudelwasser
  • 100 ml pflanzliches Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 1 Pck Backpulver
  • 2 Pck Vanillezucker
  • 20 g Kakaopulver
  • 1 EL Sojamilch
  • 300 g Schattenmorellen

Für die Buttercreme:

  • 2 Pck (ca. 80 g) Vanille-Puddingpulver
  • 80 g Zucker
  • 1 l Sojamilch
  • 250 g pflanzliche Butter

Für die Schokoladenschicht:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 2 EL Kokosöl

Zubereitung

  1. Zutaten für den Teig bereitlegen: Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker verrühren. Sprudelwasser und pflanzliches Öl dazugeben und in einer großen Schüssel verrühren.

  2. Eine Backform mit den Maßen 28x28 cm einfetten und mit Mehl ausklopfen. Zwei Drittel des Teiges hineinfüllen.

  3. In den restlichen Teig in der Schüssel Kakaopulver und die Sojamilch rühren. Den Schokoladenteig nun auf den hellen gleichmäßig Teig gießen.

  4. Die Schattenmorellen in ein Sieb geben und etwas abtropfen lassen. Anschließend vollständig auf dem Schokoladenteig verteilen.

  5. Bei 180°C (Umluft) für 60 Minuten backen und anschließend komplett abkühlen lassen.

  6. Das Puddingpulver nach Packungsanweisung zubereiten. Komplett abkühlen lassen.

Tipp: Wenn ihr den Pudding mit Frischhaltefolie so abdeckt, dass die Folie den Pudding berührt, bildet sich keine Puddinghaut.

  1. Die vegane Butter mit einem Rührgerät fluffig schlagen. Das kann circa 10 Minuten dauern. Den kalten Pudding gegebenenfalls pürieren und nach und nach dazugeben und zu einer Creme vermengen. Die Puddingcreme auf dem erkalteten Kuchen verteilen und wieder kalt stellen.

  2. Für die Schokoladenschicht die Zartbitterschokolade in einem Wasserbad erhitzen und das Kokosöl dazugeben. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen und die geschmolzene Schokolade gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Mindestens 2 Stunden vor dem Servieren kalt stellen.

Tipp: Für das Wellenmuster könnt ihr eine Kuchenkarte oder ein Brotmesser vermenden.

R296 Vegane Donauwelle
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