Selbstgemachte (Spinat-) Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff

Wenn wir bisher Nudeln selber gemacht haben, dann haben wir den Teig geduldig mit den Händen geknetet, ruhen gelassen und anschließend mit einem Nudelholz oder unserer Nudelmaschine aus Edelstahl ausgerollt. Allerdings heben wir uns dieses kleine „Projekt“ immer eher fürs Wochenende auf, um genug Zeit und Ruhe zu haben, während wir fürs schnellere Abendessen unter der Woche dann doch lieber zu fertigen, verpackten Nudeln greifen.

Das hat sich in den letzten Wochen jedoch geändert, denn wir durften den Pastamaker von Philips ausprobieren. Sicherlich sagen jetzt einige, dass in ihre Küchen einfach kein weiteres Gerät mehr passt, aber wenn ihr gern und regelmäßig selbst gemachte Pasta essen wollt, lohnt es sich wirklich, ein bisschen Platz dafür zu schaffen. Und mal so gesehen: den Platz für lange, ausgerollte Nudelbahnen spart ihr euch dafür.

Unser Ziel waren selbstgemachte Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff, eine Abwandlung vom klassischen „Beef Stroganoff“ aus der russischen Küche. Das Originalrezept wurde mit der Zeit immer wieder abgeändert oder erweitert, zentral ist aber weiterhin eine leicht säuerliche Soße, u.a. mit Sauerrahm, Senf und Zwiebeln. Das Rindfleisch haben wir durch Pilze ersetzt, bei denen ihr zu eurer Lieblingssorte oder einer Mischung aus mehreren Sorten greifen könnt. Obwohl Champignons sicherlich zu den beliebtesten Pilzen gehören, empfehlen wir euch, vor allem für dieses Rezept zu Austernseitlingen zu greifen. Wenn ihr sie in größere Stücke schneidet, behalten sie ihre fleischige Konsistenz, die ganz toll zum Stroganoff passt.

Obwohl wir für dieses Rezept lieber eine breitere Pastasorte wollten, an der die cremige Pilzsoße haftet, haben wir im Voraus natürlich auch ein paar der alternativen Nudelsorten ausgetestet. Ziemlich praktisch ist nämlich, dass der Pastamaker acht Formscheiben enthält, mit denen man von Spaghetti bis Lasagneblättern variieren kann. Und obwohl wir Zubereitung von Nudelteig per Hand natürlich sehr lobenswert und auch fast meditativ finden, waren wir schon beeindruckt, wie bequem Nudelmachen auch sein kann. Das Abwiegen der Zutaten übernimmt eine eingebaute digitale Waage, die auch direkt anzeigt, wie viel Flüssigkeit noch dazugegeben werden muss. Danach wird der Teig geknetet und frische Pasta für 2-3 Portionen kommt nur kurze Zeit später aus der Nudelmaschine. Der ganze Vorgang dauert so weniger als 10 Minuten.

Wie gesagt, wir waren dann doch ein bisschen erstaunter, als wir vorher dachten. Es ist uns (und vielleicht auch euch) ja durchaus schon mal passiert, dass ein Nudelteig irgendwie nicht richtig wollte. Los geht’s ja schon mit dem fehlenden Ei für veganen Nudelteig, aber noch komplizierter wird’s, wenn man mal glutenfreie Pasta z. B. aus Kichererbsenmehl selber machen möchte oder sich an bunter Pasta z. B. mit Spinat- oder Rote-Bete-Saft ausprobieren will – dann kann es nämlich schon sehr praktisch sein, wenn einem die Technik ein bisschen hilft, damit der Teig auch wirklich gelingt.

Wenn ihr wollt, probiert den Pastamaker also auch mal aus – die frischen Nudeln schmecken natürlich nicht nur zu Pilz-Stroganoff, sondern auch zu jeglichen anderen Soßen wie veganer Bolognese, veganer Käsesoße, Pesto, und und und. Mit dem Code „zuckerjagdwurst15“ erhaltet ihr 15 % Rabatt auf eure Bestellung des Pastamakers im Philips Online Shop. Ab heute gültig für eine Woche!

R577 Selbstgemachte Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff
R577 Selbstgemachte Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff

Selbstgemachte (Spinat-) Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff

4 Portionen
50 Minuten

Zutaten

Für die hellen Nudeln:

  • 200 g Hartweizengrieß
  • 50 g Mehl
  • 100 ml Wasser

Für die Spinatnudeln:

  • 250 g Mehl
  • 100 ml Spinatsaft (ca. 400 g entsafteter frischer Spinat)

Für das Pilz-Stroganoff:

  • 400 g frische Pilze (z. B. Austernseitlinge und Champignons)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Mehl
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Senf
  • 5 EL vegane Sour Cream (oder veganer Frischkäse)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Petersilie zum Servieren
  • veganer Parmesan zum Servieren
  • Pflanzenöl zum Anbraten

Zubereitung

  1. Den Pastamaker einschalten und auf das Programm „Einfache Nudeln“ (also ohne Ei) stellen. Für die hellen Nudeln zunächst Hartweizengrieß und Mehl in die Knetkammer des Pastamakers geben – das Gewicht wird auf der eingebauten digitalen Waage angezeigt. Den Kammerdeckel schließen. Die digitale Anzeige zeigt nun die Menge an Flüssigkeit an, die zugegeben werden muss. Den Knetvorgang mit der Start-Taste beginnen und das Wasser langsam in die Deckelöffnung geben. Der Teig wird nun 3 Minuten geknetet und kommt anschließend je nach gewählter Pastaform aus der Öffnung. Mit dem Nudelschneider auf die gewünschte Länge zuschneiden und abwarten, bis der gesamte Teig zu Pasta verarbeitet wurde.

  2. Den Pastamaker anschließend reinigen und wieder zusammensetzen. Für die Spinatpasta Mehl in die Knetkammer der Maschine geben und den Deckel schließen. Die Anzeige zeigt erneut die benötigte Flüssigkeitsmenge an. Den Knetvorgang starten und den Spinatsaft entsprechend in die Deckelöffnung geben. Den Teig 3 Minuten kneten lassen. Anschließend wird er durch die Öffnung zu Tagliatelle verarbeitet ausgegeben. Mit dem Teigschneider auf die gewünschte Länge zuschneiden und abwarten, bis der gesamte Teig zu Pasta verarbeitet wurde. Beide Nudelsorten zunächst beiseitelegen, während die Soße zubereitet wird.

  3. Für die Soße Pilze säubern und klein schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.

  4. Pflanzenöl in einer großen Pfanne erwärmen und die Zwiebelwürfel anschwitzen, bis sie glasig sind. Pilze dazugeben und ca. 10 Minuten anbraten, bis sie gut gebräunt sind. Danach Knoblauch dazugeben und weitere 1-2 Minuten anbraten.

  5. Die Pilzmischung mit Mehl bestäuben und ca. 30 Sekunden weiterbraten. Gemüsebrühe dazugeben und sofort gründlich einrühren, sodass eine sämige Soße entsteht. Senf und vegane Sour Cream einrühren und das Pilz-Stroganoff mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei kleiner Hitze warm halten, bis die Nudeln gekocht sind.

  6. Gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die frische Pasta darin al dente kochen. Vor dem Abgießen einen Teil vom Kochwasser abschöpfen und beiseitestellen.

  7. Die gekochten Nudeln direkt zur Soße in die Pfanne geben und durchschwenken. Dabei so viel Kochwasser wie nötig dazugeben, bis das Pilz-Stroganoff die Pasta ummantelt. Mit gehackter Petersilie und nach Wunsch mit veganem Parmesan bestreuen.

R577 Selbstgemachte Tagliatelle mit Pilz-Stroganoff
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