Prassel- und Obstkuchen mit Streuseln
Könnten wir eine Frage vielleicht zu Beginn kurz klären: Ist Prasselkuchen so ein Ding, das man nur aus dem Osten kennt? Und falls ja: Warum?
Denn Prasselkuchen ist der Retter in der Sonntagsnot, wenn der Drang nach Kuchen stark ist, aber nur ein einsamer Apfel über den Tisch rollt und der Kühlschrank halbleer vor euch steht. Er ist auch der Grund, warum immer eine kleine Rolle veganer Blätterteig im Tiefkühlfach bereitliegen sollte. Alles, was ihr dann noch braucht, sind: Streusel! Genial! Prasselkuchen ist wirklich zu einfach um wahr zu sein und dabei (oder vielleicht genau darum) schmeckt er frisch aus dem Ofen und noch leicht warm auch so gut.
Wer’s lieber fruchtig magt, schnappt sich den einsamen Apfel vom Tisch. Vielleicht liegen auch im Sommer noch Nektarinen, Kirschen oder Blaubeeren herum. Ab auf den Kuchen, Streusel drauf und fertig ist euer Obstkuchen. Sonntag ist gerettet.
Prasselkuchen und Obstkuchen mit Streuseln
Zutaten
- 1 Tiefkühl-Blätterteig
- 220 g Mehl
- 150 g vegane Butter/Margarine (kalt)
- 75 g Zucker
- Obst nach Wahl (z.B. Apfel, Nektarine, Beeren, ...)
- 50 g Puderzucker
- 1 TL Wasser
Zubereitung
Falls ihr Obst auf euren Kuchen packen wollt, wascht und schneidet es ggf. vor, zum Beispiel den Apfel oder Nektarinen in Scheiben, die Kirschen entkernen und so weiter.
Vermengt Mehl, Zucker und Butter in einer Schüssel, bis sich Streusel formen.
Rollt den Blätterteig aus und verteilt euer Obst und danach die Streusel darauf. Wer lieber Prasselkuchen essen möchte, lässt das Obst weg und verteilt direkt die Streusel gleichmäßig über den ganzen Teig. Im Backofen backt er dann bei 200°C Grad ca. 15 Minuten oder bis die Streusel goldbraun sind. Achtet immer gut darauf, dass der Boden nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und leicht abkühlen lassen. In dieser Zeit Puderzucker und Wasser in einer Schüssel zu Zuckerguss verrühren und anschließend über dem Kuchen verteilen. Wenn euch der Guss noch nicht flüssig genug ist, könnt ihr auch noch etwas mehr Wasser dazugeben. Den Kuchen könnt ihr noch leicht warm, aber auch ausgekühlt verdrücken.