Frittierte Capellini
In unseren Themenwochen zeigen wir euch oft unsere Lieblingsrezepte, aber wir wollen euch auch immer ein paar Rezepte zeigen, die ihr so vielleicht noch nicht gegessen habt. Dafür lassen wir uns selbst im Internet inspirieren und googeln uns durch die weite Welt. Während der Vorbereitungen zur Pastawoche bin ich auf ein Bild gestoßen, dass zunächst gar nicht nach Pasta aussah, bevor ich darunter lesen konnte: Fried Pasta Cake. Und da mein zweiter Name Frittierfett ist, konnte ich mir das nicht entgehen lassen. Leider gab es kein richtiges Rezept zu dem Bild, sondern nur eine kurze Erklärung zum Gericht an sich, aber ich glaube, wir haben eine sehr, sehr gute vegane Variante hinbekommen. Ich habe den ersten Fried Pasta Cake innerhalb von 20 Sekunden aufgegessen und würde sagen, dass das eins der Top10 Gerichte meines bisherigen Lebens ist. Will sagen: Probiert das unbedingt aus!
Frittierte Capellini
Zutaten
- 1 Packung Capellini-Nudeln
- etwa 500 ml Öl fürs Ausbacken
- viel Panko/Semmelbrösel/Paniermehl
- Eiersatz für 3 Eier (wir hatten NoEgg)
- etwa 200 g Cashew-Ricotta
- 1 Packung veganer Mozzarella
- 1 Handvoll veganen geriebenen Cheddar-Käse
FÜR DIE SAUCE
- 250 g eingeweichte Cashewnüsse
- 400 g Seidentofu
- 4 EL vegane Butter (z.B. Alsan)
- 3 EL Mehl
- 1 Zitrone
- 3 - 4 EL Hefeflocken
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Muskat
FÜR DAS TOPPING
- veganer Parmesan
- glatte Petersilie
Zubereitung
- Und los geht der Spaß. Zunächst kocht ihr eure Capellini-Nudeln ganz normal nach Anleitung in gesalzenem Wasser. Allerdings solltet ihr sie unbedingt abgießen, wenn sie kurz vor al dente sind. Also nicht zu weich kochen lassen, ansonsten fällt der Teig nachher auseinander. Die Nudeln kurz abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm sind.
- Nehmt euch eine große Schüssel, gebt eure Nudeln hinein und schneidet 2 - 3mal mit einem Messer durch, damit die Nudeln etwas kürzer werden.
- Rührt euren Eiersatz für 3 Eier an und gebt ihn dazu. Außerdem kommen auch schon Cashew-Ricotta, veganer Mozzarella und der Cheddar-Käse hinein, bevor ihr alles einmal gut umrührt. Durch den Eiersatz sollte alles ein bisschen zusammenkleben. Wenn das noch nicht passiert, könnt ihr noch weiteren Eiersatz anrühren und dazugeben.
- Sobald die Nudel-Käse-Mischung leicht klebt, könnt ihr sie in kleine Patties formen. Am besten wird es, wenn ihr eure Hände etwas befeuchtet. Die Patties sollten nicht zu dick oder groß werden, sonst fallen sie euch unter Umständen in der Pfanne auseinander.
- Nehmt einen großen Teller und streut Panko (alternativ Semmelbrösel oder Paniermehl) darauf. Darin wälzt ihr nun alle Nudel-Patties rundum, damit sie überall bedeckt sind.
- In einer großen Pfanne ausreichend Öl erhitzen. Das Öl sollte wirklich 1-2 cm darin stehen, damit euer Nudelkuchen auch darin ausbacken kann. Nach und nach gebt ihr nun eure Nudel-Patties in das heiße Öl und lasst sie von beiden Seiten goldbraun und kross ausbacken, danach kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
- Als Topping gebt ihr zum Schluss etwas veganen Parmesan und Petersilie dazu. Serviert das ganze mit eurer Lieblingssauce. Das kann natürlich auch vegane Bolognese, Arrabiata oder oder sein. Wir haben vegane Sauce Alfredo dazu serviert.
Vegane Sauce Alfredo
- Für die Sauce püriert ihr zunächst eingeweichte Cashewnüsse mit Seidentofu.
- Nehmt euch einen großen Topf und lasst darin vegane Butter schmelzen. Sobald sie kleine Blasen schlägt, rührt ihr Mehl vorsichtig ein, damit eure Mehlschwitze nicht klumpig wird. Also immer schön weiterrühren, wenn ihr eure pürierte Cashew-Seidentofu-Mischung dazugebt.
- Nun geht’s ans Abschmecken, denn aktuell wird die Sauce nach nichts schmecken. Gebt den Saft einer Zitrone dazu, etwa 3 - 4 EL Hefeflocken und würzt danach kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat.