Vegane Creme Brûlée Kekse
Weihnachten, Plätzchen, dies, das – ja, es geht wieder los. Wenn ihr schon im November genervt seid von Ausstechern, Vanillekipferl und Co., dann haben wir hier ein Rezept mit Special Effects für euch: Vegane Creme Brûlée Kekse! Bei diesem Rezept wartet nicht nur ein schnöder Keksteig auf euch, sondern auch eine Vanillecreme und eine karamellisierte Zuckerschicht. Also alles andere als langweilige Oma-Plätzchen, die ihr schon fünfhundert Mal gegessen habt. Und damit nichts schief geht, kommen hier die wichtigsten Facts für euch:
Welche Utensilien benötigt ihr für dieses Rezept?
Neben den klassischen Backutensilien wie Schüssel, Nudelholz und Ausstecher, braucht ihr einen Flambierbrenner/Bunsenbrenner. Den bekommt ihr online, in Haushaltsläden oder größeren Supermärkten. Legt unter eure Kekse auf jeden Fall einen hitzebeständigen Untergrund und keine entflammbaren Materialien wie Backpapier oder Holz. Außerdem solltet ihr genügend Abstand zu den restlichen Keksen lassen. Verwendet großzügig weißen Zucker, denn nur dann wird die Schicht wirklich knacken. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr den Zucker gleichmäßig auftragt, denn so wird die Schicht auch gleichmäßig karamellisiert.
Kann ich auch ein anderes Keks-Rezept als Basis nehmen?
Klar! Wir haben die Kekse mit Kakao und Zimt abgestimmt, da das besonders gut zu der Vanillecreme und der Karamellschicht passt. Aber du kannst auch helle Kekse verwenden. Wichtig ist, dass sie stabil und nicht zu bröselig sind, um die beiden Schichten on top auszuhalten.
Kann man die Kekse mehrere Tage aufbewahren?
Leider nicht. Die Kekse solltet ihr am besten innerhalb weniger Minuten essen. Wir empfehlen euch, alle Komponenten einzeln vorzubereiten und die Creme erst kurz vor dem Servieren auf den Keksen zu verteilen und zu flambieren. Die Creme weicht den Keks mit der Zeit nämlich durch und die knackige Karamellschicht schmeckt frisch einfach am besten.
Und jetzt, ran an die Flambiergeräte!
Vegane Creme Brûlée Kekse
Zutaten
Für die Zimt-Schoko-Kekse:
- 150 g Weizenmehl (Type 405)
- 100 g vegane Butter
- 50 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 EL Backkakao
Für die Vanillecreme:
- 1 Vanilleschote
- 125 ml Erbsen- oder Sojamilch
- 15 g Weizenmehl (Type 405)
- 15 g Zucker
- 60 ml neutrales Pflanzenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Kurkuma
- 1 Prise Kala Namak
Für die Zuckerschicht:
- 3–4 EL weißer Zucker
- Flambierbrenner
Zubereitung
Weizenmehl, vegane Butter, Zucker, Zimt und Backkakao in einer großen Schüssel mit kalten Händen verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig circa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Vanillecreme zubereiten. Dafür die Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark vorsichtig mit dem Messerrücken herauskratzen. Pflanzliche Milch, Mehl, Zucker, Pflanzenöl und Vanillemark in einem Topf glatt rühren und bei mittlerer Hitze aufkochen lassen. Dabei ständig mit einem Rührbesen verrühren, sodass die Creme nicht anbrennt. Sobald sie andickt, vom Herd nehmen und Salz, Kurkuma und Kala Namak unterrühren.
Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig circa 5 mm dick ausrollen. Kreise ausstechen, den überschüssigen Teig wieder ausrollen und weiter ausstechen, bis er aufgebraucht ist. Den Teig auf ein mit Backpapier vorbereitetes Backblech legen und circa 8–10 Minuten backen. Die Kekse im Anschluss komplett abkühlen lassen.
Die Vanillecreme in eine Spritztülle füllen und auf den Keksen verteilen. Erst kurz vor dem Servieren 1 Teelöffel weißen Zucker gleichmäßig auf jedem Keks verteilen und mit einem Flambierbrenner den Zucker karamellisieren lassen. Direkt servieren.
