Vegan Essen in Venedig: Unsere liebsten Restaurants
Z&J Traveling: Auch auf Reisen verbringen wir die meiste Zeit mit Essen – und das wollen wir natürlich mit euch teilen. Wo gibt’s gutes veganes Essen in Barcelona, Athen und Kopenhagen? Wohin sollte man unbedingt gehen, wenn man in New York, Lissabon oder Mallora ist? In unseren Travelguides verraten wir euch, wo es uns am besten geschmeckt hat.
Hinweis: Dieser Artikel erschien im Mai 2016. Wir können daher leider nicht garantieren, dass die genannten Restaurants und Café aktuell noch geöffnet sind.
Vermutlich werde ich mir gleich nicht all zu viele Freunde machen. Hand aufs Herz: Venedig, ich find dich so mittel. Romantisch-dies-das, vielleicht lag’s an mir, an der Jahreszeit, am Wetter oder doch am Universium, aber richtig warm geworden bin ich nicht mit dir. Eine Gebühr allein für das Vorhandensein von Tischdecke und Besteck, in Frischhaltefolie gewickelte labbrige Sandwiches? Manno, dicke Pizzatränen wollten über meine Wangen rollen, als ich gemerkt habe, dass hier kulinarisch irgendwas komisch ist. Klar, Pizza und Pasta bekommt ihr natürlich trotzdem, aber es ist alles recht teuer und mein Vorsatz, in kein Restaurant zu gehen, vor dem ein Angestellter mich reinlocken möchte UND seltsamen Fotos auf Speisekarten zu sehen snind, wurde in Venedig zur echten Herausforderung. Ich habe leider auch nicht viele vegane Highlights entdeckt, daher ist es umso wichtiger: Wenn ihr noch Tipps habt, schreibt sie uns unbedingt in die Kommentare, damit der nächste mehr Glück hat als ich. (Und klar, das ganze hier ist natürlich äußerst subjektiv. Vermutlich bin ich blind an allen guten Läden vorbeigeschlendert.)
Dal Moro’s Fresh Pasta to Go
Ich gebe zu. Es ist fast vermessen, bei der italienischen Küche einen Fast Food Laden zu empfehlen. ABER das steht in diesem Fall nicht im Widerspruch, denn zugegeben habe ich bei Dal Moro’s die leckerste Pasta des ganzen Urlaubs gegessen. Und zwar auf der Treppe über einem Kanal, denn Sitzplätze gibt’s dort nicht und die Pasta ist immer to go. Ihr wählt eure Nudeln und Sauce (Arrabiata und Pomodore sind vegan) aus und seht dann zu, wie sie zubereitet werden. Die Bedienung ist sehr nett und ihr bekommt vergleichsweise günstige, ausreichend große Portionen (ich habe glaube 6 Euro bezahlt).
Die Pizzeria deiner Wahl
as gute an italienischem Essen ist, dass es vergleichsweise vegan-freundlich ist. Pizza Marinara bekommt ihr eigentlich überall und wenn ihr den Käse bei einer Gemüsepizza abbestellt („senza formaggio“), werdet ihr auch nicht schräg angeschaut. Auch bei der Pasta wird eigentlich nach traditionellem Gericht kein Ei verwendet, aber fragt sicherheitshalber immer mal nach und schlagt euch dann den Bauch mit Arrabiata, Pomodoro oder Aglio e Olio voll.
Und an dieser Stelle. Solche Pizzaböden in Italien? Nein. Einfach nein.
Wie immer im italienischen Supermarkt: Valsoia gibt’s hier so gut wie überall. Und ihr solltet außerdem die Augen nach der Marke „Misura“ offen halten, denn die haben einige vegane Kekse und sogar Croissants mit Aprikosenmarmelade oder Schokolade für euch parat. „Senza latte e uova“, ihr wisst Bescheid.