
Plätzchen-Klassiker in vegan!
Schon gesehen? Mittlerweile haben wir noch viel mehr Plätzchenrezepte auf dem Blog! Hier findest du unsere Übersicht.
Es kursieren ja immer noch Gerüchte, dass veganes Backen superkompliziert ist und oft gar nicht geht. Das gilt für Kuchen als auch für Plätzchen und daher ist auch die Weihnachtsbäckerei oft nicht ohne Ei und Milch vorstellbar. Dabei ist es fast das einfachste der Welt! Dafür müsst ihr nicht mal verrückte Superfood-Raw-Kekse machen, sondern die Plätzchen, die ihr sowieso als Kinder gebacken und gegessen habt. Wir versprechen euren Großeltern und Eltern, dass sie nicht mal einen Unterschied schmecken. Frohe Weihnachten!


Vegane Vanillekipferl
Zutaten
- 280 g Mehl
- 70 g Zucker
- 100 g gemahlene Mandeln
- 210 g kalte vegane Butter (z.B. Alsan)
- 1 Vanilleschote
- 2 EL Puderzucker
- 2 EL Vanillezucker
Zubereitung
- Verrührt Mehl, Zucker, das Mark einer Vanilleschote und gemahlene Mandeln und gebt die kalte vegane Butter in Flöckchen dazu.
- Verknetet das ganze zu einem geschmeidigen Teig. Wenn er zu trocken ist, könnt ihr noch etwas kaltes Wasser dazugeben.
- Rollt den Teig zu einer Rolle mit etwa 3-4 cm Durchmesser, wickelt ihn in Frischhaltefolie und stellt ihn für 1 Stunde in den Kühlschrank. Heizt den Ofen auf 180 Grad vor.
- Nach der Kühlstunde könnt ihr die Rolle in 1 cm dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe zu kleinen Vanillekipfern rollen. Ab aufs Backblech und für 12-15 Minuten in den Ofen.
- errührt in einer Schüssel Vanillezucker und Puderzucker und wendet eure Vanillekipferl sofort darin, wenn sie noch heiß sind. Danach könnt ihr sie auskühlen lassen.

Vegane Husarenkrapfen
Zutaten
- 150 g Mehl
- 50 g Zucker
- 40 g gemahlene Haselnüsse
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g kalte vegane Butter (z.B. Alsan)
- etwa 50 g eurer Lieblingsmarmelade
Zubereitung
- Zuerst vermischt ihr Mehl, Zucker, Vanillezucker und gemahlene Haselnüsse in einer großen Schüssel. Gebt die kalte vegane Butter in Flöckchen dazu und verkneten alles zu einem glatten Teig.
- Diesen könnt ihr in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
- Danach formt ihr aus dem Teig kleine Kügelchen mit etwa 2 cm Durchmesser. Nehmt euch einen Kochlöffelstiel und drückt mit ihm kleine Mulden in die Kugeln. Darin füllt ihr nun die Marmelade mit einem kleinen Löffel oder einer Spritztüte.
- Ofen auf 180 Grad vorheizen und die Husarenkrapfen 12-15 Minuten backen.
- Danach könnt ihr sie mit Puderzucker bestäuben.

Vegane Schneebälle
Zutaten
- 110 g Mehl
- 100 g vegane Butter
- 1 TL Vanillearoma
- 100 g Walnüsse
- 30 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Nehmt eure Walnüsse und hackt eine Hälfte davon mit einem Messer. Die andere Hälfte packt ihr in den Mixer und lasst das ganze fein mahlen.
- Verrührt in einer Schüssel das Mehl, gehackte und gemahlene Walnüsse und 1 Prise Salz miteinander.
- Schlagt die kalte vegane Butter mit einem Mixer leicht schaumig, gebt den Puderzucker und das Vanillearoma dazu und lasst das ganze weitere 1-2 Minuten schaumig schlagen.
- Nun gebt ihr das Mehl dazu und rührt nochmal alles gut durch. Der Teig ist ganz leicht klebrig, aber das soll so, keine Angst.
- Nehmt euch nun etwa 1 TL Teig und rollt daraus eine kleine Kugel. Dies macht ihr mit dem ganzen Teig und setzt die Kugeln mit etwas Abstand auf ein Blech mit Backpapier, da sie noch ein bisschen aufgehen im Ofen.
- Heizt den Ofen auf 160 Grad vor und lasst die Kugeln etwa 15 Minuten backen. Schaut immer mal in den Ofen, sie sollen eigentlich nicht richtig braun werden. Danach nehmt ihr die Kugeln aus dem Ofen, wälzt sie in Puderzucker und bestäubt sie zusätzlich nochmal dick und fett damit, um aus ihnen richtige Schneebälle zu machen.

Gelingsichere, vegane Ausstecher
Zutaten
- 300 g Weizenmehl
- 200 g pflanzliche Butter
- 100 g Zucker
- 1/2 Zitrone
- optional: 1 Pck Vanilleextrakt
Dekoration
- 250 g Puderzucker
- wenige Tropfen frischen Rote-Beete-Saft
- 100 g bunte Zuckerstreusel
Zubereitung
- Vermischt Weizenmehl und Zucker in einer großen Schüssel. Die kalte pflanzliche Butter in Flocken dazu geben und mit kalten Händen verkneten.
- Gebt den Saft einer halben Zitrone dazu und knetet bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
- Den Teig in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen lassen.
- Auf einer bemehlten Unterfläche den Teig ausrollen und Figuren ausstechen. Die Ausstecher auf ein Backblech mit Backpapier platzieren.
- Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft ca. 8-10 Minuten backen. Die Ausstecher komplett abkühlen lassen.
Zuckerguss
- Den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Nach und nach Wasser und Rote Beete Saft tropfenweise hinzugeben bis sich ein cremiger Guss entwickelt.
- Den rosanen Zuckerguss auf den abgekühlten Ausstechern verteilen und mit bunten Streusel dekorieren.

Vegane Florentiner
Zutaten
- 50 g Zucker
- 30 g vegane Butter
- 40 ml vegane Sahne
- 100 g Mandelblättchen
- 45 g gemahlene Mandeln
- 100 g Zartbitterschokolade
- frischer Orangenabrieb (optional)
Zubereitung
- Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Zucker, vegane Butter und vegane Sahne in einen kleinen Topf geben und ca. 2-3 Minuten erwärmen und aufkochen lassen. Dabei ständig rühren, bis vegane Butter und Zucker geschmolzen sind und alles gut vermengt ist. Optional könnt ihr hier etwas frischen Orangenabrieb hinzugeben. Die Mandelblättchen und die gemahlenen Mandeln dazugeben und vorsichtig unterrühren.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und 15 Häufchen der Mandel-Mischung darauf verteilen. Pro Klecks reichen ca. 2 TL der Masse.
- Die Florentiner bei 160°C ca. 15-20 Minuten backen. Im Anschluss komplett abkühlen lassen.
- Zartbitterschokolade in einem Wasserbad schmelzen und die Florentiner vorsichtig mit der Unterseite in die flüssige Schokolade tunken. Auf einem Kuchengitter abtropfen und trocknen lassen.

Vegane Spitzbuben
Zutaten
- 250 g Weizenmehl (Typ 405)
- 50 g gemahlene Mandeln
- 200 g pflanzliche Butter
- 100 g Zucker
- Prise Salz
- kaltes Wasser nach Bedarf
- 150 g Himbeergelee (ohne Kerne oder Stückchen)
- 50 g Puderzucker
Zubereitung
Weizenmehl, gemahlene Mandeln, Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermischen, die kalte vegane Butter in Flocken darübergeben und mit kalten Händen verkneten. Danach etwas Eiswasser (oder sehr kaltes Wasser) dazugeben und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen dann in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
Auf einer bemehlten Unterfläche den Teig 2 Millimeter dick ausrollen und Kreise ausstechen. Bei der Hälfte der Kreise nochmals einen kleinen Kreis ausstechen, sodass ihr einen „Ring“ erhaltet. Ihr solltet gleich viele Kreise und Ringe am Ende erhalten.
Kreise und Ringe auf ein Backblech mit Backpapier platzieren. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Umluft) 8–10 Minuten backen. Die Ausstecher komplett abkühlen lassen. In der Zeit das Himbeergelee in einem kleinen Topf aufkochen.
Die Kreise mit dem Himbeergelee bestreichen und einen kleinen Rand lassen. Einen Ring auf den Kreis setzen, etwas andrücken und mit Puderzucker bestreuen.

Veganes, Bayerisches Schokoladenbrot
Zutaten
Für den Teig:
- 250 g vegane Butter
- 180 g Zucker
- 250 g gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
- 100 g Mehl
- 200 g Apfelmus
- 1 EL (15 g) Soja- oder Kichererbsenmehl
- 8 g Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Zimt
- 200 g Zartbitterschokolade
Für die Glasur und Deko:
- 200 g Zartbitterschokolade
- 1 EL Kokosöl
- 100 g gehackte Mandeln (oder Haselnüsse)
Zubereitung
- Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und eine Form mit 22x28 cm mit Backpapier auslegen und beiseitestellen.
- Für den Teig vegane Butter und Zucker in einer großen Schüssel mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig schlagen.
- Die gemahlenen Nüsse, Mehl, Apfelmus, Sojamehl, Backpulver, Salz, Vanilleextrakt und Zimt hinzugeben und ebenfalls unterrühren. Die Zartbitterschokolade fein hacken und vorsichtig unterheben.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Das Schokoladenbrot bei 180°C Umluft auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen. Wird das Schokoladenbrot zu dunkel, mit Alufolie bedecken. Im Anschluss komplett in der Form auskühlen lassen und danach vorsichtig auf ein Kuchengitter legen.
- Sobald das Schokoladenbrot komplett abgekühlt ist, die Zartbitterschokolade für das Topping grob hacken und zusammen mit Kokosöl in eine hitzefeste Schüssel geben. Diese über einen Topf mit köchelndem Wasser stellen und so die Schokolade schmelzen lassen.
- Die geschmolzene Schokoladenglasur über das Schokoladenbrot gießen und ruhen lassen. Nach ca. 20 Minuten (das kann je nach Raumtemperatur auch kürzer oder länger sein) das Schokoladenbrot in Stücke schneiden. Die Schokolade sollte hierfür noch weich, aber nicht mehr flüssig sein. Nun die Stückchen mit gehackten Nüssen dekorieren.

Vegane glutenfreie Zimtsterne
Zutaten
Für die Zimtsterne:
- 100 g Puderzucker
- 10 g Zimt
- 150 g gemahlene Mandeln
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 1 EL frischer Zitronensaft
- 50 ml kaltes Wasser
Topping-Option 1 – Zuckerguss:
- 100 g Puderzucker
- 3–4 EL pflanzliche Milch
Topping-Option 2 – Royal Icing:
- 50 ml Aquafaba
- 200 g Puderzucker
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Für den Teig Puderzucker in eine Schüssel sieben. Zimt, gemahlene Mandeln und Haselnüsse dazugeben und alles gut vermischen. Frischen Zitronensaft und kaltes Wasser hinzugeben und mit den Händen verkneten.
Den Teig auf Backpapier platzieren und mit einem weiteren Backpapier belegen. Den Teig zwischen den zwei Lagen Backpapier circa 0.5 Zentimeter dick ausrollen. Mit einem Ausstecher in Sternform circa 25 Zimtsterne ausstechen.
Die Zimtsterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) circa 6–8 Minuten backen. Die Sterne sollten kaum braun werden und auf gar keinen Fall knusprig. Anschließend aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit eine der Topping-Optionen zubereiten:
Für den Zuckerguss den Puderzucker in eine kleine Schüssel sieben und nach und nach die pflanzliche Milch unterrühren, bis sich ein dicker Zuckerguss bildet.
Oder ihr entscheidet euch für Option 2: das Royal Icing. Dafür das Aquafaba in eine Schüssel geben und den Puderzucker dazusieben. Circa 8–10 Minuten aufschlagen – am besten lasst ihr eine Küchenmaschine die Arbeit übernehmen. Am Ende solltet ihr einen glänzenden, sehr dicken Zuckerguss haben. Wenn er noch fester werden soll, mehr Puderzucker dazugeben.
- Den Zuckerguss oder das Royal Icing mit einem Löffel auf den ausgekühlten Zimtsternen verteilen. Wenn das Topping getrocknet ist, die Kekse in einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 3–5 Tagen essen.

Einfache, vegane Schoko-Lebkuchen
Zutaten
- 500 g Weizenmehl (Type 405)
- 8 g Backpulver
- 200 g Rohrzucker
- 40 g Backkakao (ungesüßt)
- 15 g Lebkuchengewürz
- 40 ml neutrales Pflanzenöl
- 250 ml pflanzliche Milch
- 300 g Zartbitterschokolade
- 2 EL Kokosöl
Zubereitung
Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Für den Teig Mehl, Backpulver, Zucker, Kakao und Lebkuchengewürz in einer Schlüssel vermischen. Neutrales Pflanzenöl und pflanzliche Milch hinzugeben und zu einem Teig kneten.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mindestens 5 Millimeter dick ausrollen und mit Ausstechern Sterne, Kreise, Herzen oder andere Formen ausstechen. Die Lebkuchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) circa 10–15 Minuten backen.
Tipp: Wenn ihr keine Ausstechformen habt, dann formt aus dem Teig kleine Bällchen, die ihr etwas plattdrückt. So bekommt ihr ganz einfach Lebkuchen in Kreisform.
Sobald die Lebkuchen abgekühlt sind, Schokolade und Kokosöl in einem Wasserbad schmelzen. Die Lebkuchen in der Schokolade wenden und auf einem Gitter abtropfen lassen. Im Anschluss auf Backpapier ruhen lassen, bis die Schokolade fest wird.
Die Lebkuchen in einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 3–5 Tagen essen.