Veganes Gulasch mit Pfannenknödeln & Rotkraut
Wir dürfen an dieser Stelle verraten: Dieses Rezept für veganes Gulasch war bisher jedes Jahr auf unserem Blog eines der beliebtesten Weihnachtsessen! Das sehen wir nicht nur an den Klickzahlen, sondern bekommen die Beweisfotos von euch auch stets per Instagram zugeschickt, was uns natürlich riesig freut. Mit dieser erprobten Hauptspeise macht ihr also definitiv nichts falsch. Auch bei uns landet dieses Gulasch mehrmals im Jahr auf dem Tisch: mal mit Pfannenknödeln, mal mit Kartoffelknödeln, mal mit Sauerkraut und mal ganz klassisch mit Rotkraut.
Normalerweise haben wir vegane Rouladen an Weihnachten gemacht, doch seitdem wir immer öfter keine Soja-Big-Steaks bekommen, haben wir uns einfach eine Alternative ausgedacht: ein veganes Rouladen-Gulasch. Eigentlich braucht ihr dafür alle Zutaten wie auch für die veganen Rouladen, nur wird das ganze eben nicht gerollt. Wir tauschen also Soja-Big-Steaks mit Soja-Medaillons aus. Diese findet ihr in zwischen in vielen Supermärkten, Asiamärkten und natürlich online.
Das vegane Gulasch lässt sich übrigens super vorbereiten, sodass ihr es am nächsten oder übernächsten Tag nur noch erwärmen müsst – so schmeckt es oft noch intensiver. Und wie schon oben erwähnt, lässt es sich auch ganz toll mit den unterschiedlichsten Beilagen servieren.
Falls ihr noch mehr Rezepte für die Weihnachtstage sucht, dann schaut doch mal hier vorbei.
Einfaches, fruchtiges Rotkraut
Zutaten
- 500 g Rotkohl
- 2 Zwiebeln
- 1 Apfel
- 3 EL Weißweinessig
- 2 EL Zucker
- 100 g Johannisbeergelee
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Nelken
- Salz
- Pfeffer
- Pflanzenöl zum Braten
Zubereitung
Den Strunk vom Rotkohl entfernen, die äußeren Blätter falls nötig entfernen und den Rotkohl in feine Streifen schneiden. Je feiner die Rotkohlstreifen geschnitten sind, desto schneller sind sie später gar. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Apfel waschen, entkernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Pflanzenöl in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen und die Zwiebelwürfel anbraten, bis sie glasig sind. Rotkohl hinzugeben und weitere ca. 5 Minuten braten.
Weißweinessig, Zucker, Johannisbeergelee, Lorbeerblatt und Nelken dazugeben und den Rotkohl mindestens 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen – dabei immer wieder umrühren.
Tipp: Es gibt kleine Beutel, in die ihr Lorbeerblatt und Nelken legen könnt, damit ihr sie am Ende nicht suchen müsst, sondern ganz einfach wieder herausnehmen könnt.
- Nun auch die Apfelwürfel hinzugeben und weitere 30-60 Minuten köcheln lassen, bis der Rotkohl weich ist, aber noch leichten Biss hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nicht vergessen, die Nelken und das Lorbeerblatt vor dem Servieren herauszunehmen.
Veganes Rouladengulasch
Zutaten
- 150 g Soja-Medaillons oder Soja-Schnetzel
- 500 ml heiße Gemüsebrühe
- 1 Zwiebel
- 6 Gewürzgurken
- 3 EL Senf
- 3 EL Mehl
- 3 EL Tomatenmark
- 200 ml veganer Rotwein
- 50 ml Gurkenwasser (aus dem Glas der Gewürzgurken)
- 2 Nelken
- 2 Lorbeerblätter
- Agavendicksaft (optional)
- Salz
- Pfeffer
- Pflanzenöl zum Braten
Zubereitung
Soja-Medaillons oder Soja-Schnetzel in eine hitzebeständige Schüssel geben und mit heißer Gemüsebrühe übergießen. Ca. 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit Zwiebel fein würfeln und Gewürzgurken in Scheiben schneiden.
Soja-Medaillons oder Soja-Schnetzel aus der Gemüsebrühe nehmen – aber die Brühe nicht weggießen. Die Sojaschnetzel kräftig ausdrücken, damit sie viel Flüssigkeit verlieren. Die ausgedrückte Flüssigkeit aber ebenfalls auffangen und nicht weggießen. Die Soja-Schnetzel anschließend in eine Schüssel geben, gut salzen und pfeffern und mit Senf einreiben.
Pflanzenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und die Soja-Schnetzel darin von allen Seiten scharf anbraten. Zwiebel und Gewürzgurken hinzugeben und weitere ca. 5 Minuten anbraten. Mit Mehl bestäuben, das Tomatenmark mit in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Weitere ca.2-3 Minuten braten, bis das Tomatenmark leicht bräunlich wird.
Nun langsam die Gemüsebrühe dazugeben und einrühren, in der die Schnetzel eingelegt waren. Durch das Einrühren sollte die Soße keine Klümpchen bekommen. Veganen Rotwein und das Gurkenwasser der Gewürzgurken, sowie Nelken, Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer dazugeben. Das Ganze kurz aufkochen lassen und danach auf kleiner Hitze mind. 15 Minuten weiterköcheln lassen – ihr könnt es aber auch gern länger köcheln lassen.
Tipp: Es gibt kleine Beutel, in die ihr Lorbeerblatt und Nelken legen könnt, damit ihr sie am Ende nicht suchen müsst, sondern ganz einfach wieder herausnehmen könnt.
- Das vegane Goulasch vor dem Servieren erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken und Lorbeerblätter und Nelken herausnehmen. Je nach Süße des Rotweins kann auch ein Schuss Agavendicksaft am Ende hinzugegeben werden.
Vegane Pfannenknödel
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 15 g frische Petersilie
- 200 g Weizenbrötchen vom Vortag
- 50 g Weizenmehl Type 405
- 400 ml lauwarme pflanzliche Milch
- 1 Prise Muskat
- Salz
- Pfeffer
- Sonnenblumenöl zum Braten
Zubereitung
Zwiebel schälen und fein würfeln. Petersilie waschen und fein hacken.
Die Weizenbrötchen in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel mit Zwiebel, Petersilie, Weizenmehl, einer Prise Muskat, Salz und Pfeffer geben. Nun nach und nach die lauwarme pflanzliche Milch hinzugeben und die Zutaten zu einem Teig vermengen. Mit den Händen zu kleinen „Pattys“ formen, die ungefähr so groß wie die Handfläche sind. Je nach Beschaffenheit der Brötchen benötigt ihr mehr oder weniger Flüssigkeit, gebt sie also nach und nach dazu.
Tipp: Wenn der Teig zu sehr klebt, die Hände gut mit Wasser befeuchten.
- Eine Pfanne mit Pflanzenöl erhitzen und die flachen Knödel ca. 5 Minuten von beiden Seiten anbraten.